Formel E: McLaren zieht positives Fazit nach Premieren-Saison
McLaren gab 2023 sein Debüt in der Formel E und schloss die Saison auf Rang acht ab. Teamchef Ian James gibt zu: Die Herausforderung war grösser als gedacht.
Das Wichtigste in Kürze
- McLaren zieht nach seiner Formel-E-Premiere ein positives Fazit.
- Vor allem Rookie Jake Hughes überzeugt mit zwei Pole-Positions.
- Teamchef Ian James ist optimistisch für die Zukunft in der Formel E.
In der ersten Saison von McLaren in der Formel E reichte es in der Gesamtwertung nur zu Rang acht. Teamchef Ian James und McLaren-CEO Zak Brown blicken dennoch positiv auf die Premieren-Saison zurück. Insbesondere Rookie Jake Hughes wird besonders gelobt.
«Wir hatten einen starken Start», sagt James gegenüber «e-formel.de». «Das liegt daran, dass das Team hervorragend funktioniert hat. Wir wussten, dass wir mit dem Gen3-Auto den Reset-Knopf drücken mussten, was eine steile Lernkurve zur Folge hatte.»
Hughes überzeugte im Qualifying seiner ersten Saison mit zwei Pole-Positions in Diriyya und Monaco. «Ich denke, es war eine mutige Entscheidung, Jake ins Auto zu setzen. Er hatte nicht so viel Erfahrung», sagt McLaren-CEO Zak Brown. «Ich könnte nicht zufriedener sein mit dem, was er im Laufe der Saison geleistet hat.»
McLaren für Zukunft in der Formel E optimistisch
Allerdings liess man als Team im Saisonverlauf zunehmend nach. «Wir haben nicht mit unseren Ansprüchen Schritt gehalten», gibt James zu. «Es gab einige Probleme auf operativer Seite sowie fahrerbezogene Vorfälle.»
Trotz Rückschlägen ist James für die Zukunft von McLaren in der Formel E optimistisch: «Solange wir lernen und uns weiterentwickeln, können wir sicherstellen, dass wir uns für die Zukunft in eine starke Position bringen.»
In der kommenden Formel-E-Saison wird McLaren wieder als Nissan-Kundenteam antreten. Mit dem erfahrenen Sam Bird erhält Hughes einen neuen Teamkollegen nach dem Abgang von Rene Rast.