In Monza: Mega-Crash für Aston-Martin-Pilot in der Langstrecken-WM
Ein fürchterlicher Unfall von Aston-Martin-Fahrer Henrique Chaves sorgt bei den 6 Stunden von Monza für bange Momente – endet aber glimpflich.
Das Wichtigste in Kürze
- Henrique Chaves verunfallt mit seinem Aston Martin beim WEC-Rennen in Monza.
- Der Überschlag sorgt für eine erneute hitzige Diskussion über die «Sausage Kerbs».
- Glück im Unglück: Der Aston-Martin-Pilot bleibt bei dem Überschlag unverletzt.
Das sind die Bilder, bei denen Motorsport-Fans den Atem anhalten: Bei den 6 Stunden von Monza im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft verunfallt Aston-Martin-Pilot Henrique Chaves schwer.
Der TF-Sport-Fahrer verliert eingangs der Variante della Roggia die Kontrolle über seinen GTE-Boliden. Mit hoher Geschwindigkeit dreht sich Chaves in die Schikane und trifft auf den dort montierten Randstein.
«Sausage Kerbs» sorgen für hitzige Diskussionen
Der «Sausage Kerb» wird zur Startrampe und katapultiert den Aston Martin Vantage in einen wilden Überschlag. Der Einschlag ist so heftig, dass sogar die Türe aus dem Chassis gerissen wird. Auf dem Dach rutscht der Rennwagen dann über die Strecke und bleibt liegen.
Glück im Unglück: Chaves konnte sich selbst aus dem zerstörten GTE-Renner befreien. Wenig später kam von seinem Team auch die Entwarnung. Im Medical Center waren keine Verletzungen festgestellt worden.
Die «Sausage Kerbs» sorgen im Motorsport aktuell für heftige Debatten. Vor einer Woche waren sie beim Formel-2-Rennen in Silverstone ebenfalls Auslöser eines heftigen Unfalls. Damals rettete nur der Kopfschutz Halo das Leben von Roy Nissany.