Isle of Man TT: Dritter Todesfall überschattet Strassenrennen-Event
Im Supersport-Rennen am Montag kommt Routinier Davy Morgan an der Isle of Man TT ums Leben. Es ist bereits der dritte Todesfall an der diesjährigen Austragung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Veranstalter der Tourist Trophy auf der Isle of Man teilen den dritten Todesfall mit.
- Davy Morgan, einer der erfahrensten Piloten, kommt beim Supersport-Rennen ums Leben.
Die Motorsport-Welt trauert um einen weiteren Fahrer, der an der diesjährigen Isle of Man TT ums Leben kommt. Die Veranstalter des grössten Roadracing-Events der Welt bestätigen den Tod von Davy Morgan (†52).
Es ist der dritte Todesfall an der diesjährigen Austragung: Mark Purslow starb in der ersten Trainingswoche, Beifahrer Olivier Lavorel am Sonntag im Seitenwagen-Rennen. Nun verunglückt Davy Morgan im Supersport-Rennen am Montag in einer schnellen Bergsektion tödlich.
Morgan war einer der erfahrensten Piloten auf dem Mountain Course. Der Nordire startete zum 80. Mal in ein Rennen an der Isle of Man TT. Zu seinen Höhepunkten gehören der siebte Platz bei der Senior-TT (2006) und der fünfte Rang bei der Lightweight-TT (2008).
Die Tourist Trophy wird seit 1907 ausgetragen. Und gilt als gefährlichste und umstrittenste Motorsport-Veranstaltung der Welt. Die Fahrer rasen mit Top-Speed an Hauswänden, Mauern und Abhängen vorbei. Es gibt blinde Kurven ohne Auslaufzonen, nur ein paar Strohballen am Strassenrand.
Seit 1911 hat das zweiwöchige Event nicht weniger als 260 Todesopfer gefordert. Jedes Jahr zieht das Rennen Zehntausende Töff-Fans auf die Isle of Man.