Lewis Hamilton

Lewis Hamilton: Sainz-Vater warnte Mercedes-Boss vor Ferrari-Wechsel

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

USA,

Im letzten Winter knallte es in der Formel 1: Lewis Hamilton wechselt zu Ferrari! Mercedes-Boss Toto Wolff sah es kommen – wegen diverser Anrufe.

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Das Erfolgsduo bei Mercedes: Lewis Hamilton (l) und Teamchef Toto Wolff. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab kommender Saison besetzt Lewis Hamilton bei Ferrari den Platz von Carlos Sainz.
  • Dessen Vater informierte Mercedes-Boss Toto Wolff vor der Bekanntgabe des Wechsels.
  • Da hätten bei ihm die Glocken geläutet, erzählt der Österreicher in einem Podcast.

In einem Monat endet die Ära von Lewis Hamilton bei Mercedes. Der siebenfache Weltmeister verlässt die «Silberpfeile» nach sechs Fahrer- und acht Konstrukteurs-Titeln. Ab der Saison 2025 fährt Hamilton für Ferrari.

Lewis Hamilton und Ferrari – wird es eine Erfolgsgeschichte?

Im «The High Performance Podcast» sprach Mercedes-Boss Toto Wolff über die Tage des Entscheids im letzten Winter – und verriet: «Die Glocken läuteten zwei Wochen davor. Der Vater von Carlos Sainz rief mich an und sagte mir, dass es geschieht.» Der Spanier muss bei den Italienern für Hamilton Platz machen.

Wechsel von Lewis Hamilton zeichnete sich ab

Nach Sainz Senior hätten ihm auch ein paar weitere Personen angerufen, die dies sonst nicht tun, so Wolff. «Also dachte ich, dass da etwas im Gang ist.»

So habe er Ferrari-Teamchef Fred Vasseur, der auch sein Freund ist, eine Nachricht geschickt: «Ihr nehmt unseren Fahrer?»

Eine Antwort habe er darauf nicht erhalten, was sehr ungewöhnlich gewesen sei. «Ich sah es kommen.»

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Lewis Hamilton wird im nächsten Jahr Teamkollege von Charles Leclerc bei Ferrari. - keystone

Als er sich schliesslich mit Lewis Hamilton getroffen habe, sagte er ihm, dass sie gerade jemanden von Ferrari abwerben. Der siebenfache Weltmeister habe interveniert: «Da gibt es etwas, dass ich dir sagen muss.»

Rat von Pep Guardiola

Zur Wehr setzte sich der Österreicher nicht, wie er im Podcast weiter verriet. Er habe vor langer Zeit mal ein Gespräch mit Fussballtrainer Pep Guardiola gehabt. Dieser habe ihm gesagt: «Wenn jemand denkt, er kann woanders besser spielen oder mehr verdienen, dann musst du ihn gehen lassen

Wolff nahm sich das zu Herzen: «Wenn jemand gehen will, dann lasst es uns so gut wie möglich für beide Parteien machen.»

Als Nachfolger für den bald 40-jährigen Lewis Hamilton hat sich der Mercedes-Chef Mnate später für Italien-Youngster Kimi Antonelli entschieden. Der 18-Jährige kommt aus dem Mercedes-Nachwuchs und fährt dieses Jahr in der Formel 2.

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