Lewis Hamilton: Sein Renningenieur «Bono» folgt ihm nicht zu Ferrari

Die Chancen standen von Beginn an schlecht, aber nun ist es Gewissheit: Lewis Hamilton wird sich bei Ferrari ab der kommenden Saison an eine neue Stimme im Ohr gewöhnen müssen. Der Rekordweltmeister wird bei seinem Wechsel zur Scuderia seinen langjährigen Renningenieur Peter Bonnington zurücklassen müssen.

Der 49-Jährige übernimmt bei Mercedes künftig eine neue Aufgabe als Chef-Renningenieur. Damit ist ein Wechsel von «Bono» nach Maranello endgültig vom Tisch. Lewis Hamilton hatte ursprünglich gehofft, seinen Erfolgsgaranten zu seinem neuen Arbeitgeber mitnehmen zu können.

Doch die erfolgreichste Fahrer-Ingenieur-Partnerschaft der Formel-1-Geschichte wird am Saisonende vorbei sein. Bonnington war seit Hamiltons Wechsel von McLaren zu Mercedes zur Saison 2013 der Renningenieur des Briten. Davor hatte «Bono» schon für Michael Schumacher am Funk gestanden.

Das Gespann Hamilton-Bonnington holte für Mercedes gemeinsam bisher 84 Grand-Prix-Siege und sechs Weltmeistertitel. Als Hamilton seinen Hammer-Wechsel zu Ferrari ankündigte, wurde wenig überraschend auch über Bonningtons Zukunft spekuliert. Nun hat Mercedes den Spekulationen einen Riegel vorgeschoben.

Bonnington soll im kommenden Jahr auch weiterhin als Renningenieur für einen der beiden Mercedes-Fahrer agieren. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird das der designierte Hamilton-Nachfolger Kimi Antonelli sein. Der Italiener, der am Sonntag seinen 18. Geburtstag feiert, dürfte demnächst als Hamilton-Nachfolger vorgestellt werden.

Unklar ist unterdessen noch, wer 2025 neuer Renningenieur von Lewis Hamilton bei Ferrari wird. Die wahrscheinlichste Variante ist Riccardo Adami, der aktuell bei Carlos Sainz am Funk agiert. Der Italiener ist seit 2015 bei Ferrari und war dort zuvor bereits Renningenieur von Sebastian Vettel.