Maserati kehrt zurück: Ab 2023 mit dem MC20 in der GT2-Klasse dabei
Nach einer längeren Motorsport-Pause kehrt Maserati zurück auf die Rennstrecke: Ab der kommenden Saison ist der MC20 in der GT2-Meisterschaft im Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Im kommenden Jahr wird Maserati wieder einen GT-Sportwagen an den Start bringen.
- Der MC20 GT2 soll in der noch jungen GT2-Europameisterschaft starten.
- Dort sind bisher Audi, Porsche, KTM, Brabham und bald auch Mercedes vertreten.
Maserati ist zurück: Der italienische Kult-Hersteller wird 2023 gleich in mehreren Rennserien an den Start gehen. Neben dem am Jahresbeginn angekündigten Einstieg in die Formel E ist der Dreizack auch im GT-Sport wieder vertreten.
Am Dienstag – pünktlich vor dem GT-Klassiker der 24 Stunden von Spa-Francorchamps – erfolgte die Bekanntgabe: Ab der kommenden Saison kommt der neue Maserati MC20 GT2 in der GT2 European Series zum Einsatz.
Angetrieben wird der neue Renner von einem mindestens 630 PS starken Twin-Turbo-V6-Motor. Im Vergleich zu seinem strassenzugelassenen Bruder fallen vor allem die drastisch grösseren Lufteinlässe und der gigantische Heckflügel ins Auge.
Nicht nur Maserati glaubt an die GT2-Klasse
Die GT2-Klasse erhält damit nach zähen Anfangsjahren zunehmend Zuwachs: Bisher sind KTM, Audi, Porsche und Brabham in der Rennserie am Start. Mercedes wird in Zukunft mit dem AMG GT Track Series vertreten sein, auch Lamborghini steigt ein.
Die GT2-Serie soll zukünftig als Gegenstück zur bisherigen GT3-Klasse fungieren. Diese löst die auslaufende GTE-Klasse ab und wird deutlich mehr Werks-Unterstützung erfahren. In den GT2-Serien sollen dagegen vor allem sogenannte «Genleman»-Fahrer starten.