McLaren weist Bericht zu Übernahme durch Audi zurück
McLaren hat einen Medienbericht über eine angebliche Übernahme durch Audi vor dem Hintergrund eines möglichen Formel-1-Einstiegs scharf zurückgewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- In England kursieren Gerüchte über eine Audi-Übernahme des Traditionsteams McLaren.
- Der englische Sportwagenhersteller dementierte die Gerüchte am Montag deutlich.
- Die VW-Gruppe plant offenbar zur Saison 2026 einen Formel-1-Einstieg.
Steigt Audi durch eine Übernahme des Traditionsteams McLaren in die Formel 1 ein? Der britische Rennstall hat einen Tag nach dem Brasilien-GP entsprechende Gerüchte deutlich dementiert.
«Die McLaren Gruppe ist sich eines Medienberichts bewusst, der aussagt, sie sei an Audi verkauft worden. Dies ist völlig unzutreffend und das Team bemüht sich, die Geschichte entfernen zu lassen», teilte der britische Sportwagenhersteller mit.
«Autocar» in Grossbritannien hatte unter Verweis auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass Audi die gesamte McLaren-Gruppe gekauft habe. So habe sich der deutsche Hersteller auch den Einstieg in die Königsklasse des Motorsports gesichert.
McLaren bald mit Motoren von Audi?
«Die Technologiestrategie beinhaltet seit jeher laufende Diskussionen und die Zusammenarbeit mit relevanten Partnern und Zulieferern», so das Team. Das schliesse auch andere Autohersteller mit ein.
Die Eigentümer-Struktur der McLaren-Gruppe habe sich aber nicht geändert. Ein Audi-Sprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zur Übernahme-Spekulation: «Kein Kommentar. Zu Gerüchten und Wasserstandsmeldungen äussern wir uns nicht.»
Wegen des geplanten neuen Formel-1-Motorenreglements ab 2026 wird über einen Einstieg der VW-Töchter Audi und Porsche spekuliert. Dabei war über eine Porsche-Kooperation mit Red Bull und einen Audi-Einstieg bei McLaren spekuliert worden.
