Mick Schumacher: «Dreher beim Debüt wird mich lange begleiten»
Seine erste Formel-1-Saison wird Mick Schumacher wohl am Ende des Feldes bestreiten. Gleich bei seinem Debüt musste der Deutsche eine bittere Lektion lernen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher beendet sein Debüt in der Formel 1 auf dem 16. Platz.
- Der Deutsche leistet sich kurz nach dem Start einen Dreher, der ohne Folgen bleibt.
- Trotzdem werde die Lektion den Formel-2-Champion «lange begleiten».
Mit seinem ersten Grand Prix in der Formel 1 war Mick Schumacher nur «zu 90 Prozent zufrieden». Der Deutsche belegte beim Saisonauftakt in Bahrain im Ziel schliesslich den 16. und letzten Platz.
Trotzdem war Teamchef Günther Steiner mit der Leistung seines neuen Schützlings zufrieden. «Ich bin sehr glücklich damit, wie er sich geschlagen hat. Er hat sich bei jedem Stint beim Reifenmanagement verbessert. Und er kommuniziert sehr gut mit dem Team.»
Selbstkritik von Mick Schumacher
Einen Makel hatte die Grand-Prix-Premiere des Formel-2-Champions aber doch: Beim Safety-Car-Restart nach dem Unfall seines Teamkollegen Nikita Mazepin leistete sich der Deutsche einen Dreher.
«Da habe ich einen Fehler gemacht, der mich sehr lange begleiten wird», gesteht Mick Schumacher. «Darüber bin ich ziemlich enttäuscht. Ich habe einfach einen ‹Snap› bekommen, und dann war das Auto weg und hat sich gedreht.»
Das starke Abkühlen der Reifen während der Safety-Car-Phase habe er unterschätzt. «Wenn die Reifen nicht im richtigen Temperaturfenster sind, ist der Grip sehr niedrig. Das ist etwas, dass ich noch besser verstehen und lernen muss», so der Deutsche.
Dem Ergebnis wolle er nicht zu viel Bedeutung beimessen. «Platz 16 klingt besser, als es ist – wir waren das letzte Auto da draussen. Aber ich denke, wir haben alles gemacht, was wir sollten. Ich verstehe das Auto immer besser», so Schumacher.