Mick Schumacher: Erster Le-Mans-Stint «war sehr positiv»
Nach nur sechs Stunden war das Debüt von Mick Schumacher bei den 24 Stunden von Le Mans vorbei. Trotz des Ausfalls nach einem Motorschaden sieht er Positives.
Das Wichtigste in Kürze
- Alpine erlebt bei den 24 Stunden von Le Mans einen Doppel-Ausfall.
- Beide A424 scheiden frühzeitig mit einem Motorschaden aus.
- Ex-F1-Pilot Mick Schumacher ist mit seinem persönlichen Auftritt aber zufrieden.
Mick Schumacher und sein Alpine-Team hatten bei den 24 Stunden von Le Mans nichts zu feiern. Nach nur einem Viertel der Renndistanz waren beide Fahrzeuge des Alpine-Teams ausgeschieden: Die zwei A424 fielen jeweils mit Motorschäden an den berüchtigten Mechachrome-Triebwerken aus.
«Wir hatten ein Motorproblem, das leider dazu führte, dass wir beide Autos abstellen mussten», erklärt Schumacher. «Aber ich denke, wir sollten uns nicht zu sehr auf die schlechten Aspekte konzentrieren, sondern eher das Positive sehen. Wir fahren nun schon seit vielen Tagen auf dieser Strecke. Und wir haben eine Menge darüber gelernt.»
Das Team sei zusammengewachsen, urteilt der Ex-Formel-1-Pilot. «Wir haben es geschafft, unsere Probleme hinter uns zu lassen. Wir haben sie überwunden und sind jetzt an einem Punkt, an dem wir um die Hyperpole kämpfen. Und wir haben bis zum Ausfall um eine gute Position gekämpft», so der Deutsche.
Mick Schumacher mit eigener Leistung zufrieden
Besonders zufrieden ist der 25-Jährige mit seinen eigenen Rundenzeiten – mit die schnellsten unter den sechs Alpine-Piloten. «Mein persönlicher Stint war sehr positiv», bilanziert der Ex-Formel-2-Champion. «Darüber bin ich sehr, sehr glücklich. Jetzt geht es nur noch darum, dass wir als Team verstehen, was passiert ist.»
Den nächsten Einsatz mit Alpine bestreitet Mick Schumacher in knapp einem Monat bei den 6 Stunden von São Paulo. Insgesamt stehen in seiner ersten Saison in der Langstrecken-WM noch vier weitere Rennen an. Für das Brasilien-Gastspiel hofft man beim Alpine mit der Startnummer 36 auf die ersten WM-Punkte.