Rallye-Weltmeisterschaft: Neuville kritisiert Hybrid-Vision ab 2022

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Mexiko,

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll sich ab 2022 umfassend verändern. Der fünffache Vizeweltmeister Thierry Neuville kritisiert die geplanten Änderungen.

Rallye-Weltmeisterschaft 2020 Mexiko
Thierry Neuville während der Rally Mexiko, dem dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2020. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Vizeweltmeister Thierry Neuville kritisiert die Zukunftspläne für die Rallye-WM.
  • Er sieht in den Plänen einen Rückschritt für die Weltmeisterschaft.
  • Sein Teamchef Andrea Adamo stimmt der Kritik des Belgiers nicht zu.

Hyundai-Star Thierry Neuville hat die Pläne der FIA für die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft scharf kritisiert. Die WRC soll ab der Saison 2022 auf Hybrid-Fahrzeuge und zahlreiche Standard-Teile zurückgreifen. Das soll die Kosten reduzieren und neue Hersteller in die Serie locken.

«Ich habe meinen Boss gefragt, ob er diesem Mist zustimmt, aber es sieht so aus», so Neuville. «Kostenreduktion, technisch uninteressante Autos – ich sehe den Sinn dahinter nicht. Vor drei Jahren haben wir die WRC aufregender gemacht und ihr neues Leben eingehaucht. Jetzt gehen wir einen Schritt rückwärts – ich weiss nicht, ob ich diese Autos noch fahren will.»

Hyundai-Motorsportchef Andrea Adamo unterstützt die Vision für die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft. «Die Regeln werden zwischen FIA und den Herstellern abgestimmt. Was in den Regeln steht, dem wurde zugestimmt», nimmt Adamo seinem Piloten den Wind aus den Segeln.

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