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Sauber: Keine Zweifel an Formel-1-Commitment von Audi

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Hinwil,

Die Zweifel am Formel-1-Einstieg von Audi werden immer grösser – so gross, dass man sich beim künftigen Werksteam Sauber zu einer Reaktion genötigt sieht.

Audi Formel 1 Sauber
Audi wird zur Saison 2026 in die Formel 1 einsteigen und übernimmt 100 Prozent von Sauber. - Audi Sport

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie steht es um den für 2026 geplanten Formel-1-Einstieg von Audi bei Sauber?
  • Zuletzt mehrten sich die Spekulationen, dass der Konzern einen Rückzieher machen könnte.
  • Sauber-Teamchef Alessandro Alunni Bravi weist die Berichte nun zurück.

Wackelt der Formel-1-Einstieg von Audi und damit auch der Status des Schweizer Rennstalls Sauber als künftiges Werksteam? Zuletzt häuften sich die Berichte, wonach der deutsche Automobil-Konzern sein für 2026 geplantes Engagement abblasen könnte. Nicht zuletzt aufgrund der Umwälzungen innerhalb von Audi erscheint der F1-Einstieg unsicher.

Rechnen Sie damit, dass Audi seinen Formel-1-Einstieg absagen wird?

Denn mit Ex-CEO Markus Duesmann ist die treibende Kraft hinter dem Formel-1-Projekt nicht mehr bei Audi beschäftigt. Der neue Audi-Chef Gernot Döllner soll dem Milliarden-Programm deutlich weniger euphorisch gegenüberstehen. Zudem fährt die Konzern-Mutter Volkswagen einen Sparkurs an allen Fronten.

Audi Duesmann Formel 1
Audi-CEO Markus Duesmann wurde mittlerweile abgelöst – der Einstieg in die Formel 1 war lange unsicher. - Audi AG

Nun sieht man sich bei Sauber genötigt, auf die Spekulationen zu reagieren – und diese entschieden zurückzuweisen. Teamchef Alessandro Alunni Bravi erklärt gegenüber «Motorsport.com»: «Audi hat ein starkes Bekenntnis zur Formel 1.» Ein Rückzieher seitens des deutschen Konzerns sei kein Thema.

Halten sich Audi und Sauber wegen Alfa Romeo bedeckt?

«Natürlich beruht dieses Bekenntnis zusammen mit Sauber nicht nur auf einer Entscheidung des Audi-Vorstands», betont Alunni Bravi. Auch der Audi-Beirat und der Aufsichtsrat von Konzern-Mutter Volkswagen habe Grünes Licht gegeben. «Es ist also eine Gruppenentscheidung und das Bekenntnis ist vorhanden.»

Alessandro Alunni Bravi Sauber
Alessandro Alunni Bravi (Alfa Romeo Sauber) im Gespräch mit Frederic Vasseur (Ferrari). - Keystone

Alunni Bravi kann aber nachvollziehen, dass die sparsame Kommunikation zu Zweifeln geführt habe. «Es gibt einen einfachen Grund, warum es einen Mangel an Kommunikation gibt: Bis zum Ende des Jahres sind wir das Alfa-Romeo-Team. Es gibt also gewisse Einschränkungen bei der Kommunikation über die Beteiligung von Audi.»

Man wolle sich bis zum Ende der Partnerschaft respektvoll gegenüber dem italienischen Hersteller und Titelsponsor verhalten. «Wir wollen keine Ankündigungen machen, die über die aktuellen Rennen und die WM hinausgehen. Aber das klare Bekenntnis von Audi ist vorhanden, wie ich schon sagte.»

Kommentare

User #1965 (nicht angemeldet)

Warum schreiben sie immer dasselbe?

User #1965 (nicht angemeldet)

Mit Toyota bestimmt nicht. Schon deren erstes F1-Engagement war kein Erfolg. Und das ist auch so ein Laden wie Honda oder Renault, der immer ein- und aussteigt. Werke sind nie zuverlässig. Hat man auch bei BMW gesehen.

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