Sebastian Vettel: Darum verkaufte er seine Ferrari-Sammlung
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Vettel wechselte am Saisonende 2020 von Ferrari zu Aston Martin.
- Bei der Scuderia wurde er durch den Spanier Carlos Sainz ersetzt.
- Nun trennte sich der vierfache Weltmeister von seiner Ferrari-Sammlung.
Nach der Saison 2020 endete die Ehe zwischen Sebastian Vettel und Ferrari in einer unschönen Scheidung. Die Scuderia kommunizierte schon vor Saisonbeginn, dass der Deutsche in Maranello keine Zukunft hat.
Der Unmut zwischen dem vierfachen Weltmeister und dem Traditionsrennstall war während der Katastrophensaison deutlich zu spüren. Vettel wirkte genervt, lustlos und desillusioniert – sogar ein Formel-1-Rücktritt stand im Raum.
Gleich acht Autos verkauft
Mittlerweile steht fest: Der Deutsche setzt seine Karriere in der Königsklasse bei Aston Martin fort. Und Mitte Februar trennte sich Vettel plötzlich von einem grossen Teil seiner privaten Autosammlung – darunter einige Ferrari-Preziosen.
Verkauft der neue Aston-Martin-Star seine Sammlung an Ferrari-Raritäten etwa wegen seines Rauswurfs bei der Scuderia? Nein, versichert der Deutsche gegenüber «Motorsport-Total» – er wolle schlicht und einfach mehr Platz.
«Ich bin generell sehr beschäftigt in meinem Leben», wird Sebastian Vettel zitiert. «Ich glaube, es tut einfach gut, ein bisschen mehr Platz zu haben.» Zeit, die Autos wirklich zu fahren, habe er ohnehin nicht gehabt. Das belegen die niedrigen Kilometerstände.
Schumi-Ferrari für Sebastian Vettel zu teuer
«Das ist die ganze Geschichte dahinter», meint Vettel zum Verkauf seiner Raritätensammlung. «Keine grossen Geheimnisse.» Die insgesamt acht Autos – darunter auch zwei Mercedes und ein BMW – wurden bei Tom Hartley Junior verkauft.
Seine ganze Sammlung hat Vettel aber nicht aufgelöst. Im Privatbesitz des Deutschen befindet sich unter anderem der Williams FW14B, mit dem Nigel Mansell 1992 Weltmeister wurde. Ein Ferrari F2004 von Michael Schumacher war ihm aber zu teuer.