Jesus Herrada sorgt für ersten spanischen Etappensieg
Schlag auf Schlag geht es mit der Spanien-Rundfahrt weiter. Der Lokalmatador Herrada hat grossen Grund zur Freude.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Spanier Herrada (33) gewinnt die 11. Etappe der Spanien-Rundfahrt.
- Die letzten Meter entschieden über den Triumph.
Die 11. Etappe der Spanien-Rundfahrt endete mit einem einheimischen Sieg. Jesus Herrada erwies sich im Schlussanstieg zum Bergsee Laguna Negra als der stärkste Fahrer einer ursprünglich 26-köpfigen Fluchtgruppe.
Mit einer Attacke auf den letzten Metern der 6,5 km langen Schlusssteigung sorgte Herrada für die Entscheidung. Er sorgt damit für den ersten Sieg eines Spaniers bei der 78. Austragung der Vuelta. Für den 33-Jährigen (Team Cofidis) war es nach 2019 und 2022 bereits der dritte Etappenerfolg bei der drittwichtigsten Grand Tour.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg trafen knapp sechs Minuten nach Herrada geschlossen im Ziel ein. Sepp Kuss verteidigte auf dem Teilstück, das bis zur finalen Steigung keine topografischen Schwierigkeiten aufwies, das rote Leadertrikot ohne Probleme.
Der Amerikaner führt in der Gesamtwertung weiterhin 26 Sekunden vor dem Spanier Marc Soler. Der drittplatzierte Remco Evenepoel, welcher letztes Jahr die Rundfahrt gewonnen hat, liegt 1:09 hinter Kuss.
Die 12. Etappe vom Donnerstag dürfte eine der wenigen Chancen für die Sprinter an der diesjährigen Vuelta sein. Am Tag darauf wird die Königsetappe mit der Ankunft auf dem berühmten Col du Tourmalet in Frankreich auf Programm stehen.