Lance Armstrong über Krebs: Weiss nicht, ob es vom Doping kam
Der einstige Radstar Lance Armstrong äussert sich dazu, ob seine frühere Krebserkrankung von den Dopingmitteln ausgelöst worden sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Lance Armstrong äussert sich in einer neuen Doku zu seiner früheren Krebserkrankung.
- Der 48-Jährige wisse nicht, ob diese von den Dopingmitteln ausgelöst worden sei.
Der einstige Radstar Lance Armstrong hat sich in der neuen TV-Doku «Lance» zu seiner früheren Krebserkrankung geäussert. Auf die Frage, ob diese von Dopingmitteln ausgelöst worden sei, sagte der 48-Jährige: «Ich weiss die Antwort darauf nicht. Ich möchte nicht Nein sagen.»
In dem Ausschnitt, den der Sender «ESPN» auf Twitter veröffentlichte, schob der Sportler hinterher: «Die Saison 1996 war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich Wachstumshormone genommen habe.»
Im Oktober 1996 wurde bei Lance Armstrong Hodenkrebs diagnostiziert, er hatte Metastasen im Gehirn und in der Lunge. Seine Überlebenschancen waren gering.
2012 wurde er lebenslang wegen Dopings gesperrt, auch wurden ihm alle sieben Tour-de-France-Siege (1999 bis 2005) aberkannt.
2013 legte der Texaner ein umfassendes Doping-Geständnis ab. Zahlreiche Schadenersatzprozesse hätten ihn mehr als 100 Millionen US-Dollar gekostet. Dies sagte Armstrong Ende 2018 in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC.