Vuelta: Sepp Kuss erster Grand-Tour-Sieger aus den USA seit 2013
Das Wichtigste in Kürze
- Sepp Kuss ist der erste amerikanische Grand-Tour-Sieger seit zehn Jahren.
- Kuss triumphierte in der Vuelta-Gesamtwertung vor Jonas Vingegaard und Primoz Roglic.
Sepp Kuss, bis anhin vor allem als starker Helfer in den Bergen bekannt, triumphierte in der Vuelta-Gesamtwertung. Er gewann mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf Jonas Vingegaard und von 1:08 Minuten auf Primoz Roglic. Der 29-Jährige aus Colorado ist der erste Amerikaner seit zehn Jahren, der eine der drei grossen Landesrundfahrten gewinnt. 2013 triumphierte Chris Horner ebenfalls in Spanien.
Jumbo-Visma mit historischem Jahr
Sowohl der Däne Vingegaard, wie auch der Slowene Roglic fahren wie Kuss für Jumbo-Visma. Die niederländische Formation schaffte damit 2023 das historische Triple – Gesamtsiege in allen drei Grands Tours der Saison. Das war noch nie zuvor einer Equipe gelungen war. Drei Fahrer vom gleichen Team auf dem Podest der Vuelta gab es zuvor erst einmal, 1966 durch das Team KAS.
Den Sieg bei der 21. und letzten Etappe, die im Grossraum Madrid ausgetragen wurde und über 101,5 km führte, sicherte sich im Massensprint Kaden Groves. Für den Australier war es der dritte Tagessieg an der diesjährigen Vuelta.
Vuelta: Stefan Bissegger erreicht als einziger Schweizer Ziel
Mit Stefan Bissegger erreichte auch der einzige vor gut drei Wochen in Barcelona gestartete Schweizer das Ziel in Madrid. Der 25-jährige Thurgauer belegte mit knapp vier Stunden Rückstand auf Kuss einen Rang ausserhalb der Top 100.