Australian Open: Jetzt spricht Camila Giorgi über Betrugs-Vorwürfe
Ist Camila Giorgi mit gefälschtem Zertifikat bei den Australian Open 2022 angetreten? Die Italienerin wehrt sich vehement gegen die schweren Anschuldigungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Camila Giorgi steht an den Australian Open souverän in der 2. Runde.
- Dennoch gibt es im Anschluss nur ein Thema: Ihre Betrugs-Vorwürfe.
- Giorgi soll letztes Jahr mit einem gefälschten Covid-Zertifikat gespielt haben.
Die Vorwürfe, mit denen Camila Giorgi konfrontiert wird, sind schwer. Sie soll vergangenes Jahr an mehreren Turnieren mit gefälschtem Covid-Zertifikat angetreten sein. So auch bei den Australian Open, von denen der ungeimpfte Novak Djokovic ausgeschlossen wurde.
Trotz laufender Ermittlungen gehört die Italienerin auch in diesem Jahr zum Teilnehmerfeld in Melbourne. Ihre Erstrunden-Partie gegen die Russin Anastasia Pavlyuchenkova gewinnt sie diskussionslos 6:0 und 6:1. An der Pressekonferenz im Anschluss wird sie mit Fragen gelöchert.
«Es wurde gesprochen, ohne dass sie die Situation gekannt haben», beginnt Giorgi. «Gegen meine Ärztin laufen Untersuchungen, sie hatte einige Male Ärger mit dem Gesetz. Aber ich habe alle meine Impfungen gemacht – an verschiedenen Orten. Ansonsten hätte ich nicht hierherkommen können, deshalb bin ich ruhig», so die 31-Jährige.
Sie brauche keine Angst zu haben, nur ihre Ärzte habe das Problem. «Ich habe alles gemacht, was die australische Regierung von mir verlangt hat.»
Die Journalisten lassen nicht locker und wollen wissen, ob es wirklich eine Covid-Impfung war, die Giorgi erhalten habe. Irgendwann wird es auch der Sprecherin vor Ort zu bunt, sie möchte nur noch Fragen zum Spiel hören. Diese bleiben allerdings aus, so wird die Italienerin von der Fragerei befreit.
Camila Giorgi steht in der Nacht auf Mittwoch an den Australian Open wieder im Einsatz. In der zweiten Runde trifft sie auf die Slowakin Anna Karolina Schmiedlova (WTA 105).