Belinda Bencic verliert den Final in Charleston
In Charleston verpasst Belinda Bencic die Titelverteidigung durch eine 6:7 und 4:6 Finalniederlage gegen Ons Jabeur.
Das Wichtigste in Kürze
- Belinda Bencic verliert im Charleston-Final gegen Ons Jabeur (WTA 4).
- Den ersten Satz verliert die Schweizerin nach 5:3 Führung und Satzbällen im Tiebreak.
Titelverteidigerin Belinda Bencic verliert am WTA-500-Turnier in Charleston die Final-Neuauflage gegen Ons Jabeur 6:7 (6:8) und 4:6. Damit revanchiert sich die Tunesierin gegen die Ostschweizerin für die 1:6, 7:5 und 4:6 Niederlage im Vorjahres-Final.
Turbulenter Startsatz
Bencic startet nur dreiviertel Stunden nach ihrem Halbfinalsieg gegen die topgesetzte Jessica Pegula hervorragend in die Partie. Die Schweizerin führt auf dem grünen Sandplatz 5:3, verliert dann aber drei Games in Serie. Bei 5:6 wehrt sie drei Satzbälle ab und kommt im Tiebreak dann zu zwei Satzbällen.
a front tweener? 😳
— wta (@WTA) April 9, 2023
A FRONT TWEENER! 🤩@Ons_Jabeur | #CharlestonOpen pic.twitter.com/rkPzxIqBBM
Trotzdem ist es am Ende Ons Jabeur, die den Startsatz nach über einer Stunde gewinnt. Das Glück bei einer ganzen Reihe von Linienbällen bei wichtigen Punkten wechselte in dieser Phase munter hin und her.
Jabeur macht Final-Revanche komplett
Bei verbesserten Wetterbedingungen erlebt Belinda Bencic im zweiten Satz einen Kaltstart: Jabeur, die Weltnummer 4 und Finalistin von Wimbledon und den US Open 2022, zieht schnell auf 4:1 davon. Die 26-jährige Ostschweizerin kann nur noch eines der beiden Breaks aufholen. So jubelt Jabeur nach gut zwei Stunden über ihren vierten WTA-Titel.
Mit etwas Distanz wird Bencic trotz der nicht zwingenden Finalniederlage mit Genugtuung auf die Woche im Süden der US-Ostküste blicken. Sie fand nach mehreren schwachen Turnieren in die Erfolgsspur zurück zum Erfolg zurück und gewann vier Spiele. Nicht mehr dabei war Dimitri Tursunow, von dem sie sich letzte Woche wieder getrennt hat.