Darum verzichtet Roger Federer auf eine Verabschiedung in Basel
Die Swiss Indoors in Basel hätten Tennis-Ikone Roger Federer (41) gerne würdig verabschiedet. Doch der zehnfache Turniersieger möchte das nicht und verzichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer erklärt, dass er einen Abschied in Basel emotional nicht schaffen würde.
- Die Swiss Indoors hätten den 41-Jährigen gerne nochmal gefeiert.
- Der Maestro möchte aber lieber den 10. Sieg 2019 als letzte Erinnerung hinterlassen.
Die Bilder vom vergangenen September gehen um die Welt: Roger Federer verabschiedet sich am Laver Cup von der grossen Tennis-Bühne. Unter Tränen beendet er seinen letzten Auftritt, Seite an Seite mit seinem langjährigen Freund und Rivalen Rafael Nadal.
Jetzt ist klar: Der emotionale Abgang des Maestros bleibt einzigartig. Es wird keine weitere Verabschiedung mehr geben – auch nicht bei seinem Heimturnier in Basel. Dabei kündigten die Swiss Indoors schon letztes Jahr an: «Wir werden Roger Federer zu St. Jakob gebührend verabschieden.»
In einem Gespräch mit «CH Media» erklärt der 41-Jährige jetzt aber, dass es zu diesem Auftritt nicht kommen wird. Und Federer sagt auch gleich, wieso: «Ich glaube, ich würde das emotional gar nicht schaffen!»
Bereits auf die Verabschiedung im Herbst 2022 verzichtete der zehnfache Turniersieger. Damals wäre die Feier zu kurz nach dem Abschied in London gekommen. Der Schweizer teilte damals schon mit, dass er sich emotional nicht in der Lage fühle.
Roger Federer will Gast und Zuschauer sein – und nicht Attraktion
Vor vier Jahren feierte der Schweizer seinen 103. und letzten Turniersieg ausgerechnet an den Swiss Indoors. Das nennt Federer unter anderem als Hauptgrund, weshalb er keine Abschiedsfeier möchte.
Die letzte Erinnerung an ihn als Spieler soll nicht sein, wie er im Anzug auf dem Platz steht. Sondern wie er den Pokal in die Höhe stemmt.
«Ich komme immer sehr gerne nach Basel», erklärt er bei «CH Media» weiter. «Um Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Irgendwann komme ich auch wieder ins Stadion, um Tennis zu schauen – aber nicht mehr, um dort aufzutreten.»