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Djokovic entthront: Medwedew offiziell Nummer eins der Tennis-Welt

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Russland,

Der russische Tennisprofi Daniil Medwedew (26) führt seit Montag offiziell die Herren-Weltrangliste an. Novak Djokovic (34) rutscht auf Rang zwei ab.

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Daniil Medwedew löst Novak Djokovic an der Spitze der Tennis-Weltrangliste ab. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach 361 Wochen an der Spitze muss Novak Djokovic die Nummer eins abgeben.
  • Daniil Medwedew ist neuer Führender in der Tennis-Weltrangliste.

Der 26-Jährige ist damit als 27. Spieler die Nummer eins seit der Einführung der Rangliste.

Der letztjährige US-Open-Sieger und diesjährige Australian-Open-Finalist löst Novak Djokovic ab. Der Serbe stand den Rekordzeitraum von insgesamt 361 Wochen an der Spitze.

Wird Novak Djokovic noch einmal die Nummer eins?

Dass es einen Wechsel geben würde, war bereits in der vergangenen Woche klar. Djokovic schied vorzeitig beim Turnier in Dubai aus. Er durfte davor als Titelverteidiger wegen eines widerrufenen Visums nicht bei den Australian Open starten.

Djokovic
Novak Djokovic im Einsatz beim Turnier in Dubai. - keystone

Djokovic, der Spanier Rafael Nadal oder der Schweizer Roger Federer führten über viele Jahre die Weltrangliste an. Zuletzt hatte der britische Wimbledonsieger Andy Murray im November 2016 diese Dominanz durchbrochen.

Dritter Russe an der Spitze des Klassements

Nach Jewgeni Kafelnikow und Marat Safin ist Medwedew der dritte Russe an der Spitze des Klassements. «Natürlich freue ich mich, dass ich die Nummer eins geworden bin. Das war mein Ziel, seit ich jung war und besonders in letzter Zeit», sagte Medwedew. Hinter ihm und Djokovic folgt der Hamburger Alexander Zverev auf Rang drei.

Nadal
Der Russe Daniil Medwedew. Rafael Nadal kritisiert, dass er und weitere russische Sportler ausgeschlossen worden sind. - Keystone

In der vergangenen Woche hatte sich Medwedew beim Turnier in Acapulco betroffen über die russische Invasion in die Ukraine geäussert.

«Wir spielen in so vielen verschiedenen Ländern, ich war als Junior und als Profi in so vielen verschiedenen Ländern. Es ist nicht leicht, all diese Neuigkeiten zu hören». Dies sagte Medwedew, der danach im Halbfinale gegen Nadal verlor. Und sich damit nicht für die knappe Niederlage im Australian-Open-Endspiel revanchieren konnte.

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