Djokovic – Ex-Profi: Frühes Aus an French Open nicht überraschend
Novak Djokovic bereitete sich in Genf auf die French Open vor. Der grosse Favorit ist er nicht mehr – findet sein ehemaliger Wimbledon-Bezwinger.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie gut ist Novak Djokovic in Form?
- Ein früherer Wimbledon-Bezwinger wäre bei einem frühen French-Open-Aus nicht überrascht.
- Für Djokovic gehe es jedoch auch nur noch um Grand Slams – er werde bereit sein.
Mitte Mai hat Novak Djokovic noch immer keinen Turniersieg geholt. Die serbische Weltnummer 1 läuft seiner herausragenden Form vom letzten Jahr heuer hinterher. Gerade auch deshalb macht er in der Woche vor den French Open einen Abstecher in die Schweiz.
Am ATP-250-Turnier in Genf ist der 24-fache Grand-Slam-Champion der grosse Star. Für einen Sieg bei seiner erstmaligen Teilnahme reicht es allerdings nicht. Der Serbe scheitert im Halbfinal überraschend am Tschechen Tomas Machac (ATP 44).
Djokovic vor Paris nicht in Form
Gehört der «Djoker» noch zum engsten Favoritenkreis für die French Open? Ex-Profi Sam Querrey ist sich dessen nicht so sicher.
«Ich habe keine Ahnung, was aktuell mit ihm los ist», zitiert «Eurosport» den US-Amerikaner aus dem «Racquet's Rennae Stubbs Podcast». Er habe Djokovics Spiel gegen Alejandro Tabilo in Rom gesehen.
«Es sah aus, als würde er es gar nicht versuchen». Beim letzten Sand-Masters war die der Chilene in der dritten Runde Endstation.
«Er kam noch nie in den letzten 15 oder 16 Jahren mit so schlechten Ergebnissen zu den French Open.» Querrey wäre daher nicht überrascht, «wenn er recht früh gegen einen Spieler wie Tabilo verlieren würde».
Der Ami selbst schaffte gegen die aktuelle Nummer 1 einst den Coup. 2016 setzte er sich in der dritten Runde von Wimbledon durch.
Doch auch die frühere Weltnummer 11 weiss: Djokovic darf man nie abschreiben: «Für ihn geht es nur noch um Grand Slams. Also setze ich darauf, dass er sich auch mental fokussiert und wirklich bereit sein wird.»