Novak Djokovic schwärmt von Genf und spricht über Rafael Nadal
Novak Djokovic (37) ist beim ATP-250-Turnier in Genf die grosse Attraktion. In der Umgebung von Eaux-Vives fühlt sich der Welt-Star offensichtlich wohl.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch trifft Novak Djokovic im Achtelfinal der Geneva Open auf Yannick Hanfmann.
- Der Serbe spielt erstmals überhaupt in Genf – und schwärmt von der Anlage.
- Rafael Nadal sieht er trotz Verletzungssorgen als Favorit für Roland Garros.
Den Veranstaltern des 250er-Turniers in Genf gelingt heuer ein regelrechter Coup. Mit Novak Djokovic steht ein 24-facher Grand-Slam-Sieger im Teilnehmerfeld – zum ersten Mal in seiner Karriere.
Entsprechend gross ist der Rummel rund um den Serben am Dienstag. Bestens gelaunt trainiert er vor Ort und stellt sich anschliessend den Medien. Djokovics Premiere in Genf wird von zahlreichen Fans begleitet.
«Ich bin hier, um Matches zu gewinnen und schöne Momente mit dem Publikum und meiner Familie zu verbringen», sagt Novak. Von der Umgebung in Eaux-Vibes ist er sichtlich angetan. «Es ist einer der schönsten Tennis-Clubs der Welt, der Park ist wunderschön und die Aussicht auf den See ist unglaublich. Es ist ein toller Ort, um Tennis zu spielen.»
Ab Mittwoch will Djokovic die Sicherheit zurückgewinnen, die ihm in den letzten Wochen etwas gefehlt hat. Vom Turnier in Rom, wo er im Achtelfinal ausgeschieden war, habe er sich erholt. «Ich fühle mich körperlich gut. Im Moment gibt es für mich kein besseres Training, als Matches zu spielen.»
«Schwer zu sehen, was Nadal durchmacht»
Nächste Woche steigt mit den French Open das nächste Grand-Slam-Turnier. Für «Nole» gilt Rafael Nadal als grosser Favorit – trotz Verletzungssorgen. «Er wird immer der grösste Favorit sein, wenn man bedenkt, was er dort alles erreicht hat.»
Novak Djokovic wird heute 37 Jahre alt. Er ist froh, dass sein Körper es ihm noch erlaubt, auf höchstem Niveau zu spielen. «Ich mache es immer noch aus Leidenschaft. Das ist mir wichtiger als alles andere.»
Er hoffe, dass er seine Karriere so beenden könne, wie er sich das wünsche. Dabei sei in erster Linie das Ziel, verletzungsfrei zu bleiben. Mit Konkurrent Rafael Nadal leidet der Routinier mit. «Es ist sehr schwer zu sehen, was er mit seinen körperlichen Problemen durchmacht.»
Am Mittwochabend gilt es für Novak Djokovic ernst. Nach einem Freilos bekommt er es im Achtelfinal von Genf mit dem Deutschen Yannick Hanfmann zu tun.