Novak Djokovic in Rom überraschend früh ausgeschieden
Novak Djokovic enttäuscht kurz vor dem Start der French Open: Der Weltranglisten-Erste scheitert in Rom am Chilenen Alejandro Tabilo in zwei Sätzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic kassiert in Rom in der dritten Runde eine überraschende Pleite.
- Der Weltranglisten-Erste scheitert in zwei Sätzen an der Nummer 32 der Welt.
- Vor den French Open zeigt sich der Serbe in zweifelhafter Form.
Novak Djokovic (ATP 1) erleidet zwei Wochen vor Beginn des French Open einen herben Rückschlag. Der Serbe scheitert beim Masters-1000-Turnier in Rom bereits in der 3. Runde am Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 32) 2:6, 3:6.
Der topgesetzte Djokovic präsentierte sich vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres weit von seiner Topform entfernt. Dem 36-Jährigen unterliefen reihenweise unnötige Fehler. Bezeichnenderweise beendete er den Match nach nur 67 Minuten mit einem Doppelfehler bei eigenem Aufschlag.
Sein zehn Jahre jüngerer Gegner nutzte die Möglichkeit und spielte taktisch clever. Tabilo avancierte damit zum ersten Chilenen seit 2007, der einen Weltranglistenersten bezwingen konnte.
Damals hatte Fernando Gonzalez den Schweizer Roger Federer bei den ATP-Finals geschlagen. «Das ist verrückt, ich kann es nicht glauben», sagte Tabilo, der im Achtelfinal auf den Russen Karen Chatschanow trifft.
Rom für Djokovic keine Reise wert
Auch abseits des Platzes war der Ausflug nach Rom für den Serben in diesem Jahr ein Reinfall. Nach seinem Sieg am Freitagabend gegen den Franzosen Corentin Moutet schrieb er noch Autogramme. Dabei wurde er von einer Flasche getroffen und ging zu Boden.
Der 36-Jährige wurde in der Folge medizinisch versorgt, wie die Organisatoren mitteilten. Zudem gehe man davon aus, dass die Flasche nicht absichtlich auf den Serben geworfen worden sei. Sie sei versehentlich auf den sechsfachen Turniersieger gefallen.