Djokovic: McEnroe bezeichnet US-Open-Ausschluss als «lächerlich»
Sein Impfstatus könnte Novak Djokovic (35) an einer Teilnahme an den US Open hindern. Tennis-Legende John McEnroe (63) findet die Einreiseregelung «lächerlich».
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der fehlenden Corona-Impfung könnte Novak Djokovic die US Open verpassen.
- In den USA gilt: Nur geimpfte Menschen dürfen in das Land einreisen.
- Ex-Weltnummer eins John McEnroe kann diese Bestimmungen nicht nachvollziehen.
Am letzten Sonntag triumphiert Novak Djokovic in Wimbledon und holt seinen 21. Grand-Slam-Sieg. Nach dem Titelgewinn stellt der Serbe klar: «Ich bin nicht geimpft und habe auch nicht vor, mich impfen zu lassen.»
Mit dieser Aussage zielt er auf die US Open ab, das nächste Major, welches Ende August startet. In den USA dürfen zum heutigen Zeitpunkt nur gegen das Coronavirus geimpfte Menschen einreisen. Bleibt diese Regel bestehen, muss der «Djoker» passen.
John McEnroe, selber siebenfacher Grand-Slam-Gewinner, kann das Einreiseverbot nicht nachvollziehen. Djokovic nicht an den US Open antreten zu lassen, sei «lächerlich».
«Lasst den Kerl herein und in den USA spielen. Ich meine, komm schon», so der Amerikaner. Die Politiker würden sich zu sehr einmischen. «Das haben sie in Australien schon getan.»
Damals wird «Nole» in Down Under nach einem tagelangen Hin und Her abgewiesen. Die Australian Open finden daraufhin ohne ihn statt.
US Open starten in sieben Wochen
Nun droht ihm dasselbe Schicksal in den Staaten. McEnroe verlangt einen anderen Weg, um die geltende Impfpflicht zu umgehen. «Du kannst zustimmen, getestet zu werden», schlägt die ehemalige Weltnummer eins vor.
Bisher bleiben die Veranstalter allerdings standhaft. Heisst: Djokovics einzige Chance auf eine Teilnahme wäre die Lockerung der Corona-Massnahmen.
Dem 35-Jährigen läuft allerdings die Zeit davon. Schon in sieben Wochen startet das Turnier in Flushing Meadows.