Djokovic über verweigerte Corona-Impfung: «War nie Anti-Vax-Kämpfer»
Sein Entscheid, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen, sorgte weltweit für Wirbel. Nach seinem Titel bei den US Open erklärt Novak Djokovic seine Haltung.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic gehört zu den wenigen Tennis-Profis, die nicht gegen Corona geimpft sind.
- Deshalb verpasste der 36-Jährige einige grosse Turniere.
- Im Talk mit John McEnroe rudert der Serbe mit seiner Haltung etwas zurück.
Er sei nie ein «Anti-Vax-Kämpfer gewesen», erklärt Novak Djokovic im Gespräch mit Tennis-Legende John McEnroe. Vielmehr sei er ein Befürworter der Wahlfreiheit. «Ich hatte nicht das Gefühl, dass viele Menschen wirklich eine Wahl hatten», meint er bezüglich der Corona-Impfung.
Djokovic, der sich nicht gegen den Virus impfen liess, verpasste vergangenes Jahr die Australian Open und die US Open. Dem 36-Jährigen wurde die Einreise verweigert. Heute betont er aber: «Ich war nie gegen Impfungen.» Aber damals habe er sich als «Bösewicht der Welt» gefühlt.
«Die Prinzipien der Entscheidungsfindung über meinen Körper sind wichtiger als jeder Titel oder irgendetwas anderes. Ich versuche, so gut wie möglich mit meinem Körper in Einklang zu sein», erklärt der Serbe.
Mittlerweile ist die Thematik Corona-Impfung wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Und Djokovic kann sich wieder auf das Sportliche konzentrieren. Erst vergangenen Sonntag sicherte er sich in New York seinen 24. Grand-Slam-Titel.