Dominic Stricker vor Swiss Indoors: «Bin in ein Loch gefallen»
Dominic Stricker startet am Montag ins Heimturnier in Basel. Der junge Berner hat nach schwierigen Wochen den Befreiungsschlag geschafft.
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Stricker spricht vor dem Heimturnier in Basel über schwierige Zeiten.
- Der 22-Jährige sagt, er sei nach einer Rückenverletzung in ein «Loch gefallen».
- An den Swiss Indoors ist dem Berner aber durchaus einiges zuzutrauen.
Dominic Stricker (ATP 317) hat schwierige Wochen hinter sich – dem Schweizer lief es nach Rückenverletzung plötzlich nicht mehr gut. Gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagt der 22-Jährige nun: «Ich kam aus einem Hoch und bin mit der Verletzung in ein sehr tiefes Loch gefallen.»
Im vergangenen Jahr gewann Dominic Stricker beim Heimturnier in Basel gegen den Norweger Casper Ruud (ATP 8). Er zog verdient in den Viertelfinal ein. Zuvor hatte er bei den US Open den Achtelfinal erreicht. Sponsoren und Medien standen Schlange.
Doch seither stand Stricker oft auf der Schattenseite des Tenniszirkus. Die Verletzung hat ihn während eines halben Jahres ausser Gefecht gesetzt. Erst im Juni kehrte er zurück, in der Weltrangliste ist er auf Position 317 abgerutscht.
Anfang Oktober musste er bei einem Challenger-Turnier in den USA gar aufgeben – wieder machte der Rücken Probleme. «Das war ein sehr schlimmer Moment für mich. Weil es genau der Schmerz war, den ich davor über eine lange Zeit hatte. Alles ist wieder hochgekommen.»
Aus dem Loch hat es der Basler mittlerweile aber geschafft. Bei den Sechzehntelfinals der Swiss Indoors gilt es deshalb die tolle Leistung aus der vergangenen Woche in Stockholm zu bestätigen. Dort schlug er mit Matteo Berrettini (ATP 42) einen Spieler in Reichweite seines Gegners beim Heimturnier in Basel: Tallon Griekspoor (ATP 37).
Dominic Stricker freut sich auf das Heimturnier: «Körperlich geht es mir gut, ich bin zufrieden mit meiner Fitness. Ich konzentriere mich auf mich und mein Spiel, dann habe ich meine Möglichkeiten.»