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Fall Peng Shuai: Djokovic unterstützt WTA-Drohung

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Italien,

Nach Vorwürfen gegen einen chinesischen Politiker ist Peng Shuai spurlos verschwunden. Djokovic begrüsst es, dass die WTA den Druck auf China erhöht hat.

Peng Shuai China
Peng Shuai wird aktuell gesucht. Nun droht der WTA-Chef gegenüber China. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai wird seit Anfang November vermisst.
  • Die WTA hat nun erhöhten Druck auf China angekündigt.
  • Weltranglistenerster Novak Djokovic begrüsst die Schritte der WTA.

Novak Djokovic begrüsst es, dass die Spielerinnen-Organisation WTA im Fall der verschwundenen Peng Shuai den Druck auf China erhöht hat. WTA-Chef Steve Simon hatte zuvor in einem CNN-Interview gesagt: «Wir sind definitiv dazu bereit, unsere Aktivitäten zu beenden, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.» China gilt als wichtiger Standort vor allem für das Damen-Tennis.

Novak Djokovic
Novak Djokovic bei einer Pressekonferenz. - keystone

WTA-Chef Steve Simon drohte mit dem kompletten Rückzug der Damen-Tennistour aus China. Dies, falls die Führung in Peking nicht Licht ins Dunkel bringt.

«Ich unterstütze die Stellungnahme der WTA als Organisation und auch ihren Präsidenten völlig.» Das sagte der 34 Jahre alte Serbe bei den ATP Finals in Turin. Es wäre «ein bisschen merkwürdig», sagte Djokovic, wenn die Situation nicht gelöst sei und man Turniere in China austrage.

WTA-Chef
Steve Simon, Chef der WTA, will China rigoros bestrafen, sollte es im Fall zu Peng Shuai nicht bald Klarheit geben. - Keystone

WTA-Chef Steve Simon hatte zuvor in einem CNN-Interview gesagt: «Wir sind definitiv dazu bereit, unsere Aktivitäten zu beenden, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.» China gilt als wichtiger Standort vor allem für das Damen-Tennis.

Peng Shuai wird seit Anfang November vermisst

2018 wurde das Saisonabschluss-Turnier der besten acht Spielerinnen des Jahres von 2019 bis 2028 an die chinesische Stadt Shenzhen vergeben. Ausserdem wurde das Preisgeld von sieben Millionen US-Dollar auf 14 Millionen verdoppelt. Wegen der Coronavirus-Pandemie konnte in den vergangenen beiden Jahren allerdings nicht in China gespielt werden.

Peng Shuai hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Seither ist die 35-Jährige nicht mehr öffentlich gesehen worden und gilt als verschwunden.

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