French Open: Mitfavorit Medwedew scheitert in Runde eins
Paukenschlag an den French Open: Titel-Anwärter Daniil Medwedew muss in Roland Garros schon in Runde eins die Segel streichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniil Medwedew (ATP 2) blamiert sich an den French Open in Runde eins.
- Der Mitfavorit unterliegt dem brasilianischen Qualifikanten Thiago Seyboth Wild (ATP 172).
- Die weiteren Titel-Kandidaten zeigen sich indes souverän.
Mitfavorit Daniil Medwedew ist bei den French Open sensationell bereits in der ersten Runde gegen einen Qualifikanten gescheitert. Der Tennis-Weltranglistenzweite aus Russland unterlag nach über vier Stunden dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild.
Medwedew hatte erst kurz vor dem Grand-Slam-Turnier in Paris beim Masters-1000-Event von Rom seinen ersten Titel auf Sand gewonnen. Der 27-Jährige galt als einer der Anwärter auf den Titel von Roland Garros.
Für Seyboth Wild war es das erste Spiel im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers überhaupt. Der Weltranglisten-172. hatte sich in der Qualifikation behauptet. Gegen Medwedew siegte er mit 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:2, 3:6, 4:6.
Vorjahresfinalist Ruud an French Open souverän
Vorjahresfinalist Casper Ruud erreichte im Gegensatz zu Medwedew souverän die zweite Runde. Der 24 Jahre alte Norweger setzte sich mit 6:4, 6:3, 6:2 ohne Mühe gegen den schwedischen Qualifikanten Elias Ymer durch.
Zuvor hatten der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz aus Spanien und der Serbe Novak Djokovic ihre Auftaktaufgaben in drei Sätzen erledigt.
Ruud war im Endspiel des Vorjahrs klar gegen Rafael Nadal bei dessen 14. French-Open-Triumph unterlegen. Der Spanier fehlt bei dieser Auflage des Sandplatz-Klassikers verletzungsbedingt.