Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas für Wimbledon-Duell gebüsst
Ihr unsportliches Verhalten in der dritten Runde von Wimbledon kommt Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas teuer zu stehen. Beide kassieren eine Geldstrafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Duell zwischen Nick Kyrgios und Stefanos Tsitipas kommt es zu unsportlichen Szenen.
- Für einen Ball ins Publikum und Linienrichter-Beleidigung werden die beiden nun gebüsst.
Eigentlich gilt Tennis als Gentleman's-Sport und gerade das traditionsreiche Turnier in Wimbledon war dafür eigentlich lange ein Musterbeispiel. Doch in der dritten Runde ist beim Duell zwischen Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas überhaupt nichts davon zu sehen.
Tausende Franken Strafe für Tsitsipas und Kyrgios
Der australische Bad-Boy ist in gewohnter Manier lautstark und beschwert sich beinahe bei jedem Seitenwechsel beim Schiedsrichter. Nicht zum ersten Mal im laufenden Turnier moniert er die «Unfähigkeit» eines Linienrichters. Auf der Gegenseite feuert Tsitsipas Bälle ins Publikum und versucht mehrfach seinen Gegenspieler abzuschiessen.
Ihr Fehlverhalten hat für die beiden nun Konsequenzen: Stefanos Tsitsipas und Nick Kyrgios werden mit Bussen bestraft. Der Grieche muss rund 10'000 Franken bezahlen, weil er einen Ball ins Publikum geschossen und fast einen Zuschauer getroffen hat. Der Australier knapp 4000 Franken für einen verbalen Angriff auf einen Linienrichter.
Kann sich Nick Kyrgios im Achtelfinal zusammenreissen?
Das Duell der beiden spaltete die Tennis-Welt. Für viele war es als spielerisch hochklassiges Match mit vielen Emotionen ein absolutes Highlight. Andere bezeichneten die Begegnung als unwürdigen Kindergarten. Am Ende entschied Kyrgios die hitzige Partie in vier Sätzen für sich.
Schon am Montag (ab 14.30 Uhr) geht es für den Australier im Achtelfinal gegen Brandon Nakashima weiter. Nicht unwahrscheinlich, dass Nick Kyrgios auch gegen den US-Youngster für eine giftige Atmosphäre sorgen wird.