Novak Djokovic: Die bizarren Ansichten des Tennis-Superstars
Novak Djokovic sitzt ungeimpft und isoliert in Melbourne im Hotel. Mit bizarren Aussagen macht der Tennis-Star schon in der Vergangenheit auf sich aufmerksam.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic verblüfft seit Jahren mit teilweise skurrilen Ansichten.
- Der Serbe glaubt, mit Gedanken vergiftetes Wasser reinigen zu können.
- Seit Jahren arbeitet der Tennis-Superstar mit einem spirituellen Guru zusammen.
Darf er nun einreisen oder nicht? Novak Djokovic sitzt derzeit gut bewacht und isoliert in Melbourne im Hotel. Wegen eines fehlerhaften Visums wird dem Serben die Einreise für die Australien Open bisher verwehrt.
Der Tennis-Star ist ungeimpft, was sein gutes Recht ist. Allerdings könnte seine Teilnahme am ersten Grand Slam des Jahres deshalb scheitern. Eine Entscheidung wird am Montag erwartet.
«Schwingung des Planeten anheben»
In der Vergangenheit hat der «Djoker» mit bizarren Aussagen auf sich aufmerksam gemacht, die weit über das Thema Impfen hinausgehen. Die englische Zeitung «The Sun» nennt einige Beispiele.
2016 beginnt der 34-Jährige eine Zusammenarbeit mit Ex-Tennis-Profi Pepe Imaz. Der Spanier ist mittlerweile als spiritueller Guru bekannt und preist beispielsweise die Umarmung von Bäumen an.
Später besucht Djokovic oft den «Royal Botanic Garden» in Melbourne. «Ich habe dort einen Freund, einen brasilianischen Feigenbaum», sagt er 2019 nach seinem Australian-Open-Sieg. «Ich verbinde mich gerne mit ihm, das ist wahrscheinlich meine Lieblingsbeschäftigung.»
2018 sorgt er bei einem Interview mit dem Magazin «Shortlist» für Aufsehen. Dort sagt Djokovic: «Ich glaube, dass es unsere Aufgabe ist, durch Selbstfürsorge eine höhere Frequenz zu erreichen.» Dafür müsse man seinen eigenen Avatar, den Körper erforschen, respektieren und dadurch die Schwingung des Planeten anheben.
Durch Gebete Wasser verwandeln
Im letzten Jahr erstaunt der 20-fache Grand-Slam-Sieger mit Theorien, die er auf Instagram verbreitet. Nach einem Gespräch mit Mental-Coach Chervin Jafarieh muss «Nole» Kritik einstecken.
Er sei überzeugt, dass Wasser auf menschliche Emotionen und mentale Beeinflussung reagiere, sagt er damals. «Ich kenne Leute, die durch energetische Transformationen und die Kraft von Gebeten Wasser verwandelt haben. Aus dem vielleicht giftigsten Wasser wurde das Wasser mit der grössten Heilkraft, weil Wasser reagiert.»