Novak Djokovic: Dank für die Unterstützung – auch Kyrgios dabei
Das Wichtigste in Kürze
- Der Fall Novak Djokovic beschäftigt die Tennis-Welt und die australische Öffentlichkeit.
- Tennis-Bad-Boy Nick Kyrgios fordert einen besseren Umgang mit dem Weltranglisten-Ersten.
- Via Instagram bedankt sich Djokovic nun bei seinen Unterstützern.
Die Ausschaffungs-Affäre rund um Novak Djokovic hält die Tennis-Welt vor den Australian Open in Atem. Bei seiner Einreise wurde das Visum des Serben annulliert – nun sitzt er in einem Migranten-Hotel in Melbourne fest.
Wird Novak Djokovic doch noch an den Australian Open spielen dürfen?
Am Montag soll eine erste Anhörung stattfinden – bis zu einer Entscheidung könnte es aber lange dauern. Womöglich darf der 34-Jährige «auf Bewährung» an den Australian Open teilnehmen, bevor über seinen Aufenthaltsstatus entschieden wird.
Kyrgios fordert besseren Umgang mit Djokovic
Novak selbst meldete sich am Freitag via Instagram kurz zu Wort. In einer Story bedankte er sich für die Unterstützung durch seine Fans. «Ich spüre es und weiss es sehr zu schätzen», schreibt er auf Serbisch und Englisch.
Zu seinen Unterstützern zählt nun auch Tennis-Bad-Boy Nick Kyrgios. Der Australier stellt sich schützend vor den Weltranglisten-Ersten. «Ich glaube definitiv daran, aktiv zu werden. Ich habe mich impfen lassen, um andere und die Gesundheit meiner Mutter zu schützen.»
«Aber wie wir die Situation mit Novak handhaben, das ist schlimm, wirklich schlimm», schreibt Kyrgios auf Twitter. «Diese Schlagzeilen, diese Memes – er ist einer unserer grossen Champions. Aber vor allem ist er immer noch ein Mensch», erinnert Kyrgios.
Proteste in Serbien nach Aufruf von Papa Djokovic
Ob der Australier damit die hitzigen Debatten beruhigen kann, darf bezweifelt werden. Vor allem die Familie des Serben heizt die Stimmung weiter an. Bei einer Pressekonferenz in Belgrad hetzte vor allem Vater Srdjan brutal gegen Australien.
Am Donnerstagnachmittag rief der Vater des Tennis-Superstars zudem zu einer Kundgebung in Serbien auf. Zahlreiche Anhänger des 34-Jährigen versammelten sich daraufhin vor dem Rathaus in Belgrad zum Protest.