Novak Djokovic: Sein Vater hofft auf Rücktritt «im nächsten Jahr»
Mit 36 Jahren wurde Novak Djokovic in diesem Jahr zum Grand-Slam-Rekordgewinner. Nun ist genug mit Tennis, finden seine Eltern.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic (36) hat im Juni die French Open gewonnen und stand im Wimbledon-Final.
- Trotzdem sagt sein Vater Srdjan: «Hoffentlich beendet er im nächsten Jahr seine Karriere.»
- Auch Mutter Dijana findet: «Novak hat mehr als genug erreicht.»
Im Alter von 36 Jahren hat sich Novak Djokovic an den French Open den Titel und damit den Grand-Slam-Rekord gesichert. In Wimbledon wurde er wenige Wochen später erst im Final von Carlos Alcaraz gestoppt. Hinter dem Spanier ist der Serbe auch in der Weltrangliste weiterhin die Nummer 2.
Srdjan und Dijana Djokovic: Novak hat genug erreicht
Trotz seines fortgeschrittenen Profi-Alters kämpft Djokovic weiter um grosse Titel und Rekorde. Trotzdem sagt sein Vater Srdjan (62) in der Dokumentation «Novak Djokovic – Untold Stories»: «Hoffentlich beendet er im nächsten Jahr seine Karriere.» Schliesslich habe er alles erreicht.
«Tennis ist furchtbar harte Arbeit, in jeder Hinsicht: körperlich und geistig. Er hat sich diesem Sport seit 30 Jahren maximal verschrieben,» sagt Srdjan über Sohn Novak Djokovic. Dadurch habe er viel vom Leben geopfert.
Auch Mutter Dijana (59) erklärt in der Dokumentation von «Sportal», dass sie mit einem baldigen Rücktritt keine Probleme hätte. Sie findet: «Novak kann jederzeit aufhören. Er hat mehr als genug erreicht.»
Novak Djokovic hat «immer noch Kraft»
Gut möglich aber, dass Novak Djokovic andere Pläne als seine Eltern hat. Er sagte vor Wimbledon-Start: «Ich habe noch nicht über meinen Rücktritt nachgedacht. Wir werden sehen, wie lange es noch dauern wird – es hängt auch vieles von meiner körperlichen Verfassung ab.»
Der Serbe betonte, weiterhin grosse Motivation zu verspüren. Und er sagte: «Ich habe immer noch viel Kraft.» Langjährige Wegbegleiter attestierten Novak Djokovic weiter unbändigen Erfolgshunger. Gut möglich also, dass die Wünsche der Djokovic-Eltern erstmal unerfüllt bleiben.