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Novak Djokovic: So schwer wird sein Weg zum Titel bei French Open

Pascal Moser
Pascal Moser

Frankreich,

Mit steigender Form darf sich Novak Djokovic auf die French Open freuen. Auf dem Weg zu seinem 21. Grand-Slam-Titel warten aber äusserst hohe Hürden auf ihn.

Novak Djokovic
Will in Roland Garros seinen 21. Grand-Slam-Titel holen: Novak Djokovic. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic hat kurz vor den French Open zu alter Stärke zurückgefunden.
  • Nun greift der 34-jährige Serbe nach dem 21. Titel an einem Grand-Slam-Turnier.
  • Doch der Weg zum Triumph ist ein äusserst steiniger.

Es geht mit einer vermeintlich leichten Aufgabe los. Zum Auftakt der French Open trifft Novak Djokovic am Sonntag auf den Japaner Yoshihit Nishioka, die Nummer 94 der Weltrangliste. Auch in den beiden nächsten Runden dürfte der Serbe nicht wirklich gefordert werden.

Gewinnt Novak Djokovic die French Open 2022?

Dann folgt wahrscheinlich im Achtelfinal eine erste höhere Hürde. Dort wird nämlich wohl Diego Schwarzmann auf den Titelverteidiger warten. Der Argentinier ist absoluter Sandplatz-Spezialist, hat drei seiner vier ATP-Titel auf diesem Belag gewonnen.

Scheitert Djokovic erneut an Nadals Landsmann?

Meistert Djokovic diese Aufgabe, könnte es bereits im Viertelfinal zum Gigantenduell mit Rafael Nadal kommen. Der French-Open-Rekordsieger (13 Titel) ist im selben Tableau-Viertel wie sein ewiger Rivale. Allerdings gehört er wegen physischer Probleme nicht zu den grössten Titelaspiranten.

Spätestens im Halbfinal folgt dann der ganz grosse Test. In diesem trifft der Weltranglistenerste aller Voraussicht nach auf Sascha Zverev oder Carlos Alcaraz.

Der Youngster Alcaraz (19) ist momentan der grosse Shootingstar. Die beiden Sandturniere in Barcelona und Madrid konnte er für sich entscheiden. Auf dem Weg zum Titel in Spaniens Hauptstadt schaltet er nacheinander Nadal, Djokovic und Zverev aus. Beeindruckend!

Vierfache Schweizer Beteiligung

Und falls der Serbe dieses Spiel gewinnt, steht ihm sicherlich noch ein hartes Stück Arbeit bevor. In einem allfälligen Final könnte er nämlich auf grosse Namen wie Andrej Rublew, Stefanos Tsitsipas oder Daniil Medwedew treffen.

Übrigens: Auch aus Schweizer Sicht werden die French Open interessant. Bei den Frauen stehen Belinda Bencic, Viktorija Golubic und Jil Teichmann im Hauptfeld. Und Stan Wawrinka könnte in der zweiten Runde auf niemand Geringeren als Rafa Nadal treffen.

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