Novak Djokovic: Umfeld nach US-Open-Ausraster in Sorge
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ausraster von Novak Djokovic an den US Open beschäftigt die Tenniswelt.
- Seine gute Freundin Daniela Hantuchova ortet ein Aggressionsproblem.
- Ehefrau Jelena springt dem Serben in den sozialen Medien zur Seite.
Ein unbeherrschter Moment, ein weggeschlagener Ball – und schon sind die US Open für Novak Djokovic beendet. Der Serbe verliert im Achtelfinal die Beherrschung und schiesst eine Linienrichterin ab. Die Folge: Der Weltranglistenerste wird disqualifiziert.
Dafür steckt Djokovic seither von allen Seiten Kritik ein. Aber auch sein eigenes Umfeld ist besorgt um den 33-Jährigen. Und selbst enge Freunde scheuen nicht davor zurück, den Tennis-Superstar in die Pflicht zu nehmen.
Braucht Djokovic professionelle Hilfe?
«Manchmal scheint sein Zorn ausser Kontrolle zu geraten», analysiert Daniela Hantuchova bei «Amazon Prime». Die 37-Jährige zählt zum engen Freundeskreis von Djokovic und sieht ein Temperamentproblem bei dem Serben.
«Er ist mir wichtig, und ich respektiere alles, was er für unseren Sport erreicht hat», so die Slowakin. «Aber ich hoffe, dass hier eine Lektion für ihn zu lernen ist. Auch wenn diese zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt gekommen ist.»
Der Weltranglistenerste habe ein Problem mit seinem Temperament – und das sei nicht allein in den Griff zu kriegen. Djokovic müsse sich professionelle Hilfe suchen, um seinen Zorn zu zügeln.
Sollte sich Novak Djokovic professionelle Hilfe suchen?
Ehefrau Jelena unterstützt ihren Mann
Während Hantuchova den Serben für sein Temperament kritisiert, springt ihm seine Ehefrau Jelena öffentlich zur Seite. Auf Twitter zitiert sie aus dem Daodejing. «Lässt du dich hin- und hertreiben, verlierst du den Kontakt zu deiner Wurzel. Lässt du dich von Ruhelosigkeit bewegen, verlierst du den Kontakt zu dir selbst.»
Sie muss den Namen ihres Mannes gar nicht erwähnen – die Botschaft ist klar. Djokovic selbst hat sich nach der Disqualifikation an den US Open vorerst zurückgezogen. Auf Instagram äusserte er sich nur einmal – um die Linienrichterin vor seinen Fans zu schützen.