Novak Djokovic: Warum wirkte der Tennis-Profi in Belgrad müde
Novak Djokovic wirkte bei seiner Final-Niederlage in Belgrad müde – nach dem Spiel sprach der Tennis-Star von einer mysteriösen Krankheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic spricht nach seiner Final-Niederlage in Belgrad über seine Müdigkeit.
- Der Profi geht davon aus, dass diese mit einer durchgestandenen Krankheit zu tun hat.
- Es sei nicht Corona gewesen, weitere Details wollte der «Djoker» aber nicht verraten.
Novak Djokovic verlor am Sonntag das Finale bei seinem Heimturnier in Belgrad in drei Sätzen gegen den Russen Andrey Rublev. Der Serbe wirkte in dem Match teilweise müde, im letzten Satz leistete er kaum noch Widerstand. Das Resultat zum Schluss: 2:6, 7:6, 0:6.
Was ist also los mit dem «Djoker»? An der PK nach dem Spiel überraschte der Tennis-Profi mit beunruhigenden Aussagen. Auf die Müdigkeit angesprochen, sprach Djokovic von einer Krankheit, die ihn vor ein paar Wochen heimgesucht habe.
«Das ist ein individueller Sport, wenn etwas schiefgeht, kann der Motor nicht laufen.» Um welche mysteriöse Krankheit es sich genau handelt, wollte der 20-fache Grand-Slam-Sieger aber nicht verraten. Nur so viel: «Es ist kein Coronavirus, aber es ist etwas, das meinen Stoffwechsel beeinträchtigt.»
Weitere Details blieben aus, doch der «Djoker» sprach über die Auswirkungen auf dem Platz. Es sei beunruhigend, dieses Gefühl zu haben, er habe sich bis zum Ende des zweiten Satzes nicht müde gefühlt. «Das Spiel zum 5:4 war lang, und da fing ich an, mich nicht gut zu fühlen.» Dasselbe sei ihm auch schon in Monte Carlo passiert.
Novak Djokovic zeigt sich für French Open zuversichtlich
Die Niederlage gegen Rublev (ATP 8) war für Djokovic in diesem Jahr bereits die dritte. Beim Comeback in Monte Carlo scheiterte er bereits in der zweiten Runde, und in Miami war im Viertelfinale Schluss.
Der Serbe über seine Müdigkeit: «Das ist mir noch nie passiert, auch nicht in der Anfangsphase meiner Karriere. Jetzt erst in Monte Carlo und dann hier. Deshalb denke ich, dass es mit der durchgemachten Krankheit zusammenhängt.» Er fügte hinzu, dass diese körperlich als auch gesundheitlich «ein bisschen hart war».
Optimistisch zeigt sich der Serbe mit Ausblick auf die French Open, die am 22. Mai beginnen. «Die Dinge schreiten langsam aber sicher voran», so «Nole». Paris sei das grosse Ziel, und er hoffe, dass er fit und bereit sei, dort die Best-of-Five-Matches zu spielen.