Novak Djokovic wehrt Satzbälle ab und steht im Genf-Halbfinal
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic gelingt beim ATP-Turnier in Genf eine Steigerung.
- Nach einer bisher schwierigen Saison findet der Serbe zunehmend zu seiner Form.
- Allerdings tut er sich auch im Halbfinal in Genf phasenweise schwer.
Novak Djokovic gewinnt auch seinen zweiten Match beim Geneva Open. Der serbische Weltranglisten-Erste zieht dank eines 7:5, 6:1-Sieges gegen den Niederländer Tallon Griekspoor in den Halbfinal ein.
Gewinnt Novak Djokovic das Turnier in Genf?
Djokovic ist nach einer bisher enttäuschenden Saison in Genf auch auf der Suche nach einem guten Gefühl. Der Serbe will Schwung holen, bevor ab Sonntag der Auftakt zu den French Open ansteht.
Djokovic tut sich auch in Genf schwer
Unter garstigen, zunehmend windigen Bedingungen tat er im Parc des Eaux-Vives diesbezüglich einen Schritt in die richtige Richtung. Der 24-fache Grand-Slam-Turniersieger musste vier Satzbälle abwehren. Anschliessend gewann er gegen den stark aufspielenden Griekspoor sieben Games in Folge.
Im entscheidenden Moment konnte Djokovic auch dank seines Aufschlags zulegen und den Widerstand von Griekspoor brechen. Dieser hatte lange Zeit mit viel Risiko Erfolg gehabt. Aber nach den vergebenen Satzbällen folgte gleich noch ein umkämpftes Game, das er ebenfalls verlor.
Nach 77 Minuten stand der Sieg des 37-jährigen Serben fest. «Es ist ein schöner Erfolg», hielt der 98-fache Turniersieger fest. «Ich hatte Glück, dass ich im richtigen Moment gute Aufschläge hatte. Danach zeigte ich einen guten zweiten Satz.»
Halbfinal-Duell gegen Tschechen Machac
Im Halbfinal trifft Djokovic am Freitag auf den Tschechen Tomas Machac (ATP 44). Machac hatte ihn im Februar 2023 in Dubai beim bisher einzigen Duell der beiden immerhin über drei Sätze gefordert.
Erst im entscheidenden Tiebreak sicherte sich der Favorit damals den Sieg. Der 23-jährige Machac feierte seinen ersten Einzug in einen Halbfinal der ATP Tour. Er siegte mit 6:3, 7:6 (7:2) gegen den vier Jahre jüngeren Amerikaner Alex Michelsen (ATP 65).