Der Tennis-Zirkus verliert einen seiner Lieblinge. Marcos Baghdatis kündigte seinen Rücktritt nach Wimbledon an. Der Zyprer war einst die Weltnummer acht.
Marcos Baghdatis
Marcos Baghdatis im Einsatz am ATP-Turnier von Basel 2018. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für seinen letzten Auftritt in Wimbledon erhielt Baghdatis eine Wild Card.
  • Nun freut er sich darauf, Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
  • Baghdatis stand einst im Final der Australian Open und im Halbfinal von Wimbledon.
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Ein Publikumsliebling tritt ab. Das Turnier von Wimbledon wird das letzte von Marcos Baghdatis als Profi sein. Dies gab der Zyprer in einer Pressemitteilung bekannt.

Für seine letzte Teilnahme in Wimbledon erhielt der in der Weltrangliste zurückgefallene Baghdatis eine Wild Card. Bevor der Rücktritts des 34-Jährigen bekannt geworden war, hatte diese Entscheidung für Stirnrunzeln gesorgt.

Denn normalerweise werden Wild Cards an aufstrebende Talente vergeben, nicht an Routiniers.

Marcos Baghdatis freut sich auf seine Familie

Zu seinem Rücktritt dankte Baghdatis darum dem All England Tennis-Club für die Möglichkeit, auf der grossen Bühne abzutreten. Die Entscheidung zum Abgang sei ihm nicht leicht gefallen.

Marcos Baghdatis
Marcos Baghdatis im Einsatz am ATP-Turnier von Basel. - Keystone

Der Kopf will, der Körper nicht

«Es fiel mir körperlich schwer, dorthin zurückzukehren wohin ich denke, dass ich gehöre», schrieb der Zyprer. «Obwohl mein Kopf weitermachen will, verunmöglicht mir mein Körper auf dem Level weiterzuspielen, das ich von mir erwarte.» Zudem freue er sich darauf, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Der Tennis-Tour wird der Australian-Open-Finalist von 2006 erhalten bleiben. «Ich werde weiter in verschiedenen Ämtern eng mit dem Tennis verbunden sein», so Marcos Baghdatis. In welcher Form genau, liess der Publikumsliebling allerdings offen.

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