Wimbledon

Roger Federer fällt erstmals seit über vier Jahren aus den Top 10

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

USA,

Jetzt ist es passiert! Roger Federer rangiert ab kommender Woche nicht mehr in den Top 10. Ein Kontrahent wird zum Wiederholungstäter.

Roger Federer
Roger Federer fällt aus den Top 10. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon wieder ärgert Hubert Hurkacz Roger Federer.
  • Der Pole schlägt in Indian Wells Tiafoe und rückt auf Kosten Federers in die Top 10 vor.
  • Gegen Hurkacz verlor der Maestro in Wimbledon seine bisher letzte Partie.

Lange konnte Roger Federer vom «Corona-Bonus» profitieren und sich aufgrund der modifizierten Weltrangliste in den Top 10 halten. Nun ist Schluss damit. Der Maestro wird ab kommender Woche ausserhalb der besten zehn Tennisspieler der Welt rangiert sein.

Das hat Seltenheitswert: Zuvor war Federer seit dem 14. Oktober 2002 fast ununterbrochen in den Top 10. Nur ab November 2016 war der 40-Jährige für zwei Monate schlechter klassiert.

Schuld an Federers Abrutschen ist ausgerechnet Hubert Hurkacz. Dank seinem Drittrundensieg in Indian Wells gegen Francis Tiafoe rückt der Pole auf Kosten Federers unter die besten zehn.

Damit ärgert der 24-Jährige den 20-fachen Grand-Slam-Sieger schon wieder! Denn Anfang Juli fertigte Hurkacz Federer im Wimbledon-Viertelfinal ab, gewann den letzten Satz sogar mit 6:0.

Schafft Federer die Rückkehr in die Top 10?

Seither bestritt der Maestro kein Spiel mehr, musste sich erneut am Knie operieren lassen und schuftet nun für sein Comeback.

Roger Federer: «Wird noch ein paar Monate dauern»

Wann Roger Federer wieder auf dem Tennisplatz stehen wird, ist aktuell noch nicht absehbar. «Ich muss es Schritt für Schritt angehen», sagt Federer anlässlich des Laver Cup Ende September über seine Genesung.

Roger Federer Laver Cup
Roger Federer auf der Tribüne beim Laver Cup. - Keystone

«Ich muss erst wieder vernünftig gehen, dann laufen, dann die Side-steps machen. Irgendwann bin ich dann zurück auf dem Tennisplatz, aber das wird noch ein paar Monate dauern.»

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Roger Federer im Interview beim Laver Cup. - Twitter/@LaverCup

Nächstes Jahr werde man sehen, wie die Dinge stehen, so Federer. Der Schweizer lässt sich Zeit: «Ich möchte nichts überstürzen, es geht um den Rest meines Lebens. Ich will auch sicher sein, dass ich später alles machen kann, was ich machen möchte.»

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