Roger Federer: Fünftliga-Klub will Maestro als Kicker gewinnen
Aus seinen Tagen bei der Concordia Basel hat Roger Federer immer noch eine Amateur-Lizenz. Ein Fünft-Ligist entdeckte das – und will den Maestro rekrutieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schweizer Fünftligist will Roger Federer als Spieler rekrutieren.
- Der Tennis-Maestro besitzt noch immer eine Amateurlizenz.
- Diese soll er nun beim FC Vilalrepos hinterlegen.
Auf dem Rasen fühlt sich Roger Federer bekanntlich wohl – acht Wimbledon-Titel gewinnen sich nicht von alleine. Und auch mit einem etwas grösseren Spielgerät kann der Maestro auf dem Grün etwas anfangen. In seiner Jugend kickte Federer bei Concordia Basel.
Die Amateur-Lizenz aus jenen Tagen gibt es immer noch, wie nun ein Fünftliga-Verein feststellte. Der Freiburger Amateurclub FC Villarepos stolperte über die Lizenz des Maestros. Und nun hat man sich zum Ziel gesetzt, den 20-fachen Grand-Slam-Sieger an Bord zu holen.
In einem offenen Brief stellt sich der Verein als «einer der kleinsten Vereine der Schweiz» vor. «Schon immer hat unsere grenzenlose Fantasie unsere fehlende Körpergrösse auf dem Feld ausgeglichen. Unser neuester Wunsch ist ein wenig verrückt: Dich zu rekrutieren!»
Das erwartet Roger Federer bei Villarepos
Der Vorschlag ist simpel: Roger Federer soll seinen Spielerpass beim Verein hinterlegen. Mitspielen dürfe er ab sofort oder wahlweise auch erst nach dem Ende der Tenniskarriere. Um dem 38-Jährigen die Fussball-Karriere noch ein wenig schmackhaft zu machen, verspricht der Verein ein paar «Goodies».
La licence de footballeur de @rogerfederer existe toujours!
— FC Villarepos (@villarepos) May 1, 2020
Envie de voir le #GOAT du tennis se reconvertir dans le plus petit club de Suisse? Un paquet avec son maillot et la demande de transfert lui a été envoyé cette semaine.
RT pour que le message lui parvienne 🙂 @SFV_ASF pic.twitter.com/PoCuiVLPdc
So sei beispielsweise das Trikot mit der Rückennummer 20 bereits für den Maestro reserviert. Ein Exemplar liegt dem an Federer geschickten Paket sogar schon bei. Je nach weiterem Karriereverlauf sei man auch bereit, die Nummer auf 21, 22 und so weiter anzupassen.
Ein weiteres Argument: Mit Linienrichtern müsse sich Roger Federer in der fünften Liga nicht herumärgern. Dort gibt es nämlich gar keine. Einziger Nachteil: Auch ein Superstar wie Federer müsse den Mitgliedsbeitrag entrichten. Die 180 Franken könnte die Tennis-Legende aber wohl verschmerzen.