Roger Federer hofft, dass niemand seinen Stil kopiert
Roger Federer will nicht, dass ihn jemand kopiert. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er sich Sorgen machen würde, dass ihn jemand übertreffen könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federers Stil gilt als äusserst elegant und kraftsparend.
- Seinen Nachahmern sagt der Maestro aber: «Findet euren eigenen Stil»
- Es sei besser, wenn man sich selber sei, anstatt jemanden zu imitieren.
Wie Roger Federer spielen – wer würde das nicht gerne? Grigor Dimitrov (ATP 7), den notorischen Underperformer, der 2018 wieder mal ein Seuchenjahr einzieht, nannte man früher «Baby Federer» – wegen seines ähnlichen Spielstils.
Roger Federer selber ist allerdings kein Fan davon, wenn Leute seinen Stil kopieren, wie er gemäss «Tennis World» sagt. Er findet schlicht, dass man nicht andere Spieler imitieren, sondern seinen eigenen Stil finden sollte.
Den eigenen Stil finden
«Es wird in der Zukunft bestimmt einen netten Spieler mit meiner Einstellung geben», so Federer. «Aber ich hoffe, dass niemand versuchen wird, mich zu kopieren, denn ich denke, dass kopieren schlecht ist. Man sollte niemanden imitieren.»
«Ich glaube, dass man seinen eigenen Stil finden und einfach sich selber sein sollte. Versuch nicht, jemand anderes zu sein», sagt der Maestro weiter.
Die neue Rückhand als Mittel gegen Rafael Nadal
Als ob es so einfach wäre, Federer nachzueifern. Die Eleganz seiner Schläge ist in der Geschichte des Tennis kaum je erreicht worden. Und ausserdem ändert er seinen Stil ohnehin. Zum Beispiel auf der Rückhand: «Ich denke, ich habe jetzt allgemein eine stärkere Rückhand», sagt Federer.
Die Umstellung der Rückhand, mit der er nun mehr Power generieren kann, war der Schlüssel zu den vier Siegen über Rafael Nadal (ATP 1) im Jahr 2017.