Roger Federer: Kann er überhaupt noch mit den Weltbesten mithalten?
Roger Federer (39) scheidet in Genf früh aus. Das Spiel gegen Pablo Andujar wirft Fragen auf, lässt aber auch positiv in die Zukunft blicken. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer zeigt gegen Pablo Andujar eine ansprechende Leistung.
- Trotz der Pleite deutet der 39-Jährige an, immer noch auf Top-Niveau spielen zu können.
- Er wird seine Kritiker einmal mehr eines Besseren belehren. Ein Kommentar.
Roger Federer (39) verliert seine Auftaktpartie gegen Pablo Andujar trotz markantem Steigerungslauf in drei Sätzen. Ein gefundenes Fressen für seine Kritiker, die einmal mehr seinen Rücktritt fordern werden. Diese Rufe hört Roger schon seit fast einem Jahrzehnt.
Federer lässt sich davon noch nie beirren, macht immer weiter. Er gewinnt noch drei weitere Grand-Slam-Turniere und übernimmt sogar noch einmal die Führung in der Weltrangliste.
Mit bald 40 Jahren will es der Baselbieter jetzt noch einmal wissen. Sein Ziel: Roland Garros und Wimbledon. Und er arbeitet hart an seinem Comeback.
Federer zeigte gestern in Genf gegen den Sandplatz-Spezialisten und vierfachen Turniersieger Andujar, was immer noch in ihm steckt: In den Sätzen zwei und drei kommt immer wieder der «alte Roger» zum Vorschein. Das lässt für die Zukunft hoffen.
Es stimmt optimistisch, dass der Maestro auf Sand immer noch mit den Besten mithalten kann.
Und bis zu seinem «Heimturnier» in Wimbledon hat er noch über einen Monat Vorbereitungszeit. Zeit, um Spielpraxis zu sammeln und die nötigen Justierungen vorzunehmen.
Dann wird Federer seine Kritiker einmal mehr eines Besseren belehren. Und vielleicht sogar seinen unglaublichen 21. Grand-Slam-Titel gewinnen.