Roger Federer scheitert im Achtelfinal von Genf an Andujar
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer scheidet beim Geneva Open vorzeitig aus.
- Der Basler unterliegt Pablo Andujar (ATP 75) in drei Sätzen mit 4:6, 6:4 und 4:6.
- Damit ist klar: Es kommt nicht zum Schweizer Duell mit Dominic Stricker.
Kein erfolgreiches Comeback für Roger Federer. Der 39-jährige Schweizer verliert bei seinem Genf-Debüt gegen Pablo Andujar (ATP 75) in drei Sätzen mit 4:6, 6:4 und 4:6.
«Es war trotzdem ein guter Test, den ich leider nicht bestanden habe. Es ist aber nicht dramatisch, das gehört dazu. Eineinhalb Sätze von mir waren gut, aber ich verdiente den Sieg nicht», gibt er nach der Partie zu.
Natürlich sei er enttäuscht, nicht mehr Spiele in Genf bestreitet zu können. «Aber es ist ein Prozess, den ich durchmachen muss», so Federer.
Federer mit Steigerungslauf im zweiten Satz
Zu Beginn der Partie bekundet der 39-Jährige etwas Mühe und macht ungewohnt viele ungezwungene Fehler. Gegen Ende des ersten Satzes passt das Timing bei seinen Schlägen zunehmend besser. Dennoch muss er diesen mit 4:6 abgeben.
Im zweiten Durchgang stellt Federer seine Taktik etwas um und steht nun weiter hinter der Grundlinie. Dies zahlt sich aus – ihm gelingt das erste Break zur 2:1-Führung. Dieses bestätigt er sogleich zum 3:1. Am Ende steht es 6:4 – Satzausgleich!
Im letzten Durchgang sorgt Roger für eine Vorentscheidung. Der Basler nimmt seinem Kontrahenten beim Stand von 2:1 den Aufschlag ab.
In der Folge kassiert aber auch der Maestro noch ein Break. Am Ende verliert er den entscheidenden Satz tatsächlich noch mit 4:6.
Kein Duell mit Dominic Stricker
Roger Federer verpasst durch die Pleite gegen Andujar den Viertelfinal. Und damit auch ein mögliches Schweizer Generationen-Duell.
Denn: Dominic Stricker (ATP 421) hat am Dienstag Marin Cilic (ATP 43) sensationell in zwei bezwungen. Im Achtelfinal trifft der 18-jährige Berner nun auf Marton Fucsovics (ATP 40).
Bei einem Sieg gegen den Ungaren wäre Stricker im Viertelfinal auf Roger Federer getroffen.