Tennis-Legende Roger Federer beendet seine Karriere. Es ist das Ende einer Ära – und Grössen aus der ganzen Sportwelt bedanken sich beim Maestro.
Das Wichtigste in Kürze
Der Rücktritt von Roger Federer (41) bewegt die Sportwelt.
Der Tennis-Maestro tritt nach dem Laver Cup kommende Woche zurück.
Egal, ob Tennis oder Fussball, ob Schweiz oder Ausland – überall wünscht man alles Gute.
Alles geht einmal zu Ende – selbst die Karriere einer Tennis-Legende: Am Donnerstag verkündete Roger Federer (41) seinen Abschied von der ATP-Tour. Nach dem Laver Cup hängt der 20-fache Grand-Slam-Sieger den Schläger an den Nagel.
Den ersten Grand Slam gibt's 2003 in Wimbledon: Federer besiegt den Australier Mark Philippoussis 7:6, 6:2, 7:6. - Keystone
In Australien gewinnt der «Maestro» erstmals 2004: Marat Safin schlägt er 7:6, 6:4, 6:2. - Keystone
Andy Roddick werden wir in dieser Galerie mehrmals antreffen. Hier beim Wimbledon-Triumph von Roger Federer 2004. Resultat: 4:6, 7:5, 7:6, 6:4. - Keystone
Lleyton Hewitt verliert gegen Roger Federer im US-Open-Finale 2004 klar und deutlich mit 0:6, 6:7, 0:6. - Keystone
Wimbledon wurde immer mehr zu Federers Wohnzimmer: 2005 besiegt er Andy Roddick mit 6:2, 7:6, 6:4. - Keystone
Mit Andre Agassi zieht eine der ganz grossen Legenden den Kürzeren gegen Federer. «King Roger» gewinnt das US Open 2005 mit 6:3, 2:6, 7:6, 6:1. - Keystone
Der zyprische Tennisspieler Marcos Baghdatis versuchte 2006 am Australian Open vergeblich, Federer am nächsten Grand-Slam-Titel zu hindern. Federer gewinnt mit 5:7, 7:5, 6:0, 6:2. - Keystone
Im Jacket an der Siegerehrung – das geht nur in Wimbledon. Federer besiegt Nadal 2006 mit 6:0, 7:6, 6:7, 6:3. - Keystone
2006 musste sich einmal mehr Andy Roddick geschlagen geben. Federer gewinnt den Final der US Open mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:1. - Keystone
Fernando Gonzalez aus Chile stand 2007 etwas überraschend im Final der Australian Open und verlor dort gegen Roger Federer 6:7, 4:6, 4:6. - Keystone
Wieder Wimbledon, wieder im Jacket, wieder gegen Nadal: 2007 gewinnt Roger Federer mit 7:6, 4:6, 7:6, 2:6, 6:2. - Keystone
Wie heute in Wimbledon musste sich Novak Djokovic im US-Open-Finale 2007 geschlagen geben. Roger Federer holt sich seinen 12. Grand-Slam-Titel: 7:6, 7:6, 6:4. - Keystone
Auch Andy Murray kann Roger Federer 2008 nicht am fünften US-Open-Sieg in Folge hindern: Der Maestro gewinnt in drei Sätzen mit 6:2, 7:5, 6:2. - Keystone
Der erste und bisher einzige Sieg an den French Open. 2009 gewinnt Federer den Schweden Robin Söderling mit 6:1, 7:6, 6:4 und holt sich den einzigen fehlenden Titel in seiner Sammlung. - Keystone
Und nochmal Andy Roddick. Der US-Amerikaner muss sich 2009 ein weiteres Mal von Federer bezwingen lassen. Roddick verliert einen epischen Wimbledon-Final mit 5:7, 7:6 (8:6), 7:6 (7:5), 3:6. - Keystone
2010 gewinnt Roger Federer in Australien gegen Andy Murray mit 6:3, 6:4, 7:6. Es ist sein 16. Grand-Slam-Titel. - Keystone
2012 bleibt Federer Olympiagold verwehrt. Dafür gewinnt er kurz zuvor an gleicher Stätte in Wimbledon gegen Murray mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4. - Keystone
Nach langer Verletzungspause gibt Federer 2017 sein Comeback in Australien. An Nummer 17 gesetzt, stösst der Maestro bis in den Final vor und besiegt dort seinen Rivalen Rafael Nadal. - Keystone
Im gleichen Jahr doppelt Federer nach und gewinnt den Final in Wimbledon gegen Marin Cilic in fünf Sätzen mit 6:3, 6:1, 6:4. - Keystone
2018 holt sich Roger Federer an den Australian Open seinen 20. Grand-Slam-Titel. Er schlägt Marin Cilic im Final 6:2, 6:7, 6:3, 3:6, 6:1. - Keystone
Wie kaum ein anderer hat Federer den Tennis-Sport geprägt. Zusammen mit Rafael Nadal und Novak Djokovic dominierte der Schweizer mehr als 15 Jahre lang die Courts dieser Welt. Kein Wunder, dass dieser Abschied die Sport-Gemeinde bewegt.
Der Schweizer Tennis-Verband bedankt sich bei Federer «für alles, was du für das Schweizer und internationale Tennis getan hast».
Die Tennis-Konkurrenz zeigt sich vom Rücktritt des 20-fachen Grand-Slam-Siegers tief bewegt. «Danke, dass du mehr für das Tennis getan hast, als jede andere Einzelperson», schreibt Milos Raonic. Billie Jean King nennt den Schweizer einen «Champion's Champion».
Milos Raonic zollt Roger Federer Tribut. - Screenshot
Stan Wawrinka fehlen zum Rücktritt von Roger Federer die Worte. - Screenshot
Juan Martin del Potro wird beim Abschied von Roger Federer ganz emotional. - Screenshot
Auch Tennis-Ikone Billie Jean King bedankt sich bei Roger Federer. - Screenshot
Petra Kvitova nennt Roger Federer «eine riesige Inspiration». «Deine Eleganz, deine Grazie, dein wunderschönes Spiel», schreibt sie. - Screenshot
Die neue Nummer 1 der Weltrangliste, Carlos Alcaraz, verabschiedet sich von seinem Kindheits-Idol. - Screenshot
Wenig später ergänzt der Spanier seinen Dank an Federer noch. - Screenshot
Emotional wird auch Juan Manuel Del Potro: «Ich liebe dich, Roger. Danke für alles – die Tennis-Welt wird ohne dich nicht die gleiche sein.» Stan Wawrinka bedankt sich auf Instagram bei seinem Freund. Es sei eine Ehre gewesen, gegen und mit ihm zu spielen. Dazu hängt er eine Bildstrecke mit gemeinsamen Momenten.
«Lieber Roger, mein Freund und Rivale», schreibt Rafael Nadal auf Twitter.Der Spanier ergänzt: «Es ist ein trauriger Tag für mich persönlich und für den Sport auf der ganzen Welt. Es war ein Vergnügen und ebenso eine Ehre, so viele Momente mit dir zu teilen.»
Auch Federers fussballerisches Zuhause, der FC Basel, sagt Merci: «Vielen Dank für die unzähligen, unvergesslichen Momente, Roger Federer! Immer einer von uns.» Der Baselbieter ist bei den Bebbi ein regelmässiger Stadion-Gast.
Die Schweizer Nati bedankt sich bei Roger Federer. - Screenshot
Auch die Swiss Football League zieht den Hut vor Roger Federer. - Screenshot
Der FC Basel bedankt sich bei Roger Federer für «die unzähligen, unvergesslichen Momente». - Screenshot
Auch die Schweizer Nati sagt Danke: «Du wirst immer eine grosse Inspiration sein», heisst es zu zwei Fotos des Maestros bei einem Besuch im Nati-Trainingslager. Und die Swiss Football League zieht auf Twitter den Hut vor einer «grossen und einzigartigen Sportkarriere».
Und auch abseits der Schweiz und der Tennisplätze bewundert man den Maestro. Das Formel-1-Team von Mercedes gratuliert zu einer «Karriere, die das Spiel verändert hat».
Das Formel-1-Team von Mercedes wünscht Roger Federer alles Gute zum Ruhestand. - Screenshot
Liverpool-Ikone Jamie Carragher nennt den Schweizer «Greatest of all time». - Screenshot
«Im Tempel des Weltfussballs wirst du immer willkommen sein», schreiben die Boca Juniors. - Screenshot
so ein blöder Artikel. Ich finde Federer hat das gut gemacht. Es muss für ihn stimmen und nicht für irgendwelche Sportreporter oder selbsternannte Experten.
Wenn sie sich so einen Abschied wünschen, dann nehmen sie selber den Tennisschläger in die Hand, vollbringen sie die gleiche Leistung und dann können sie sich ja so verabschieden, wie sie es als richtig empfinden.