Roger Federer trauert vergebenen Chancen gegen Kei Nishikori nach
Das Wichtigste in Kürze
- Der Knackpunkt des Spiels war das Tiebreak im ersten und der Start in den zweiten Satz.
- «Wir wurden besser, doch ich konnte die Führung nicht behalten», so Federer.
- Der Schweizer kann trotzdem noch weiterkommen. Im 2. Spiel trifft er auf Dominic Thiem.
Nach sechs Siegen über Kei Nishikori (ATP 9) in Serie – davon zwei in den letzten Wochen – musste Roger Federer (ATP 3) gestern Sonntagabend gegen den Japaner wieder einmal als Verlierer vom Platz. 6:7 und 3:6 lautete das Verdikt.
Der Schweizer agierte dabei über weite Strecken fehleranfällig. Ein Makel der sich bei ihm in den letzten Monaten immer wieder gezeigt hatte. Der Knackpunkt war der Verlust des knappen ersten Satzes im Tiebreak. Im Anschluss an das Spiel sagte Roger Federer an der Pressekonferenz: «Ich hatte das Gefühl, dass wir im ersten Satz beide unsere Probleme hatten.»
Der Knackpunkt zum Ende des ersten und Beginn des zweiten Satzes
Und weiter: «Ich hatte meine Chancen, vielleicht ein bisschen mehr noch als er. Im zweiten Satz begann ich, mich wohler zu fühlen. Ich glaube, das ging uns beiden so. Wir wurden besser, aber leider konnte ich die Führung nicht aufrechterhalten», sagte Federer. Damit meinte er das Break zum 1:0 und Nishikoris umgehendes Rebreak zum 1:1 im zweiten Satz. «Das war der Schlüssel für das Match. Diese Phase vom Ende des ersten bis zum 1:1 im zweiten», sagte Federer.
Trotz der Niederlage gegen Nishikori kann Federer sich noch für die Halbfinals qualifizieren. Nun ist er aber auf Siege angewiesen. Morgen Dienstag trifft er auf Dominic Thiem (ATP 8), der seine Auftaktpartie gegen Kevin Anderson (ATP 6) ebenfalls in zwei Sätzen verlor.