Roger Federer: Vergleich zwischen Alcaraz und Big Three ist kritisch
Der junge spanische Tennisspieler Carlos Alcaraz (20) ist der Beste der neuen Tennisgeneration. Ein Vergleich mit den Big-3 sieht Federer jedoch kritisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer sieht Vergleiche zwischen Carlos Alcaraz und den «Big Three» kritisch.
- Alcaraz könnte man jedoch schon als eine sportliche Kombination des Trios sehen.
- Die Erwartungshaltung dürfe an den jungen Spanier noch nicht zu gross sein, so Federer.
Carlos Alcaraz ist einer der ersten Spieler der neuen Tennis-Generation, welcher die Big-3 nachhaltig ärgern kann. Der 20-Jährige konnte in seinen jungen Jahren schon zwei Grand-Slam-Titel feiern. Vergleiche mit den Big-3 sieht Roger Federer aber kritisch.
«Es ist nicht fair, das zu sagen. Da Carlos Carlos ist, so wie Novak Novak», sagt Federer im «ATP Tennis Radio Podcast». Er fügt weiter hinzu: «Ich mag es nicht, wenn es zu viele Vergleiche gibt. Ich mag es, wenn sie für sich selbst stehen.»
Roger Federer: Alcaraz eine Kombination des Trios
Eine grosse Stärke von Alcaraz sei sein Vorhandspiel, genau wie die des 22-fachen Grand-Slam-Siegers Rafael Nadal. Grosse Ähnlichkeiten zwischen ihm und Alcaraz sieht Federer bei der Technik.
Auch die Defensive von Alcaraz sei überragend stark. Die Defensive weist Fähigkeiten auf, fast wie diejenige von Novak Djokovic. Federer sagt aber auch: «Novak ist natürlich auf einem Elite-Niveau; das seit vielen Jahren.»
Die Erwartungshaltung gegenüber Alcaraz dürfe jetzt aber auch nicht zu gross werden, so Federer. Er habe sich bisher sehr gut geschlagen, aber auch er wird «von Zeit zu Zeit» in Zukunft Niederlagen einfahren.
Dass Alcaraz aber eine goldene Zukunft haben wird, davon ist Federer überzeugt. «Er schlägt sich fantastisch. Er spielt toll und hat eine unglaubliche Zukunft vor sich.»