Novak Djokovic schwärmt von Treffen mit «King Leo»
Zwei Weltstars des Sports treffen sich beim Tennis-Turnier in Miami in der Umkleide. Lionel Messi und Novak Djokovic teilen Komplimente und Geschenke aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic greift in Miami nach seinem 100. Titel.
- Im Halbfinal sitzt Weltfussballer Lionel Messi auf der Tribüne.
- Der Serbe schwärmt: «Dass er mir live zusieht, ist eine grosse Ehre.»
Die schönste Belohnung für den Final-Einzug beim Masters-1000-Turnier von Miami gab es für Tennis-Topstar Novak Djokovic nach der Partie in der Umkleide des Hard Rock Stadiums.
«Ist eine grosse Ehre»
Fussball-Superstar Lionel Messi schaute mit seiner Frau und seinen Kindern vorbei – und Geschenke hatte der Argentinier auch noch mitgebracht.
«Dass er mir live zusieht, ist eine grosse Ehre», gestand der 37 Jahre alte Djokovic nach dem Trikot-Tausch mit dem Fussball-Weltmeister in der Kabine.

«Aber es macht auch ein wenig Druck.» Er habe sich sehr gefreut, dass Messi seine Familie mitgebracht habe: «Das hat mich sehr berührt.»
In seinem Sieger-Interview auf dem Platz hatte Djokovic die Anwesenheit des ebenfalls 37-jährigen Messi gewürdigt und ihn «King Leo» genannt.
Messi sei so ein grossartiger Sportler, nicht nur ein Fussballspieler. «Sein Einfluss auf die Welt des Sports in den letzten 20 Jahren war immens», erklärte Djokovic.
Zuvor hatte sich Messi, der in Florida beim Beckham-Club Inter Miami spielt, auf der Tribüne den 6:2, 6:3-Halbfinalsieg des Serben gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow angeschaut.
Final gegen 19-jährigen Tschechen
Djokovic greift in Miami nach dem 100. Titel seiner beeindruckenden Karriere.
Im Endspiel des Masters-1000-Turniers trifft Djokovic am Sonntag auf den Tschechen Jakub Mensik.

Der ungesetzte 19-Jährige gewann überraschend gegen den favorisierten US-Profi Taylor Fritz in einen dramatischen Match im Tiebreak des dritten Satzes mit 7:6 (7:4), 4:6, 7:6 (7:4).
Auch Mensik hatte Messi vor dem Match die Hand geschüttelt. «Ich habe meine Hände nicht gewaschen, bevor ich auf den Platz gegangen bin», berichtete der junge Tscheche später.