Stan Wawrinka scheitert an den US Open an Daniil Medvedev
Für Stan Wawrinka sind die US Open vorbei. Der Romand scheitert am Russen Daniil Medvedev in vier Sätzen mit 6:7: 3:6, 6:3 und 1:6.
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka scheidet an den US Open in New York aus.
- Der Romand unterliegt im Viertelfinal dem Russen Daniil Medvedev.
Stan Wawrinka scheidet an den US Open nach einem harten Kampf gegen Daniil Medvedev im Viertelfinal aus. Der Romand verliert in vier Sätzen mit 6:7: 3:6, 6:3 und 1:6.
We will definitely see you again, Stan. @stanwawrinka | #USOpen pic.twitter.com/zDbWbunrqh
— US Open Tennis (@usopen) September 3, 2019
Damit ist klar, dass es in New York nicht zu einem Schweizer Halbfinal kommen wird. Ab 2:45 Uhr hat Roger Federer die Chance den Einzug unter die besten vier zu schaffen. Er muss gegen Grigor Dimitrov antreten.
Medvedev quält sich durch Satz eins
Wawrinka erwischt in Flushing Meadows den schlechtestmöglichen Start. Gleich im ersten Game muss der Romand das Break hinnehmen. Medvedev bestätigt das Break in der Folge, danach bleibt es vorerst in der Reihe.
Beim Stand von 3:4 muss der Russe jedoch plötzlich in die Behandlungspause. Am linken Oberschenkel hat Medvedev Probleme. Nach einer kurzen Massage und dem Einsatz von viel Tape geht es zumindest vorerst weiter.
Aber dem Russen passieren jetzt mehr und mehr Fehler, beim Service zum Satzgewinn schenkt er Wawrinka das Break. Entschieden wird der erste Durchgang letztlich im Tiebreak. Dort hat letztlich der Russe das bessere Ende für sich, setzt sich mit 8-6 durch.
Wawrinka stolpert im zweiten Satz über sich selbst
Im zweiten Satz startete der Schweizer etwas besser, brachte seinen eigenen Aufschlag durch und Medvedev bei dessen Service in Bedrängnis. Aber der Romand erlaubte sich noch mehr Fehler als im ersten Durchgang und kassierte abermals das Break.
Davon erholte sich Wawrinka im zweiten Satz nicht mehr. Gerade einmal 33 Minuten dauerte es, dann lag Medvedev mit 2:0 nach Sätzen voran. Den zweiten Durchgang gewann der Russe souverän mit 6:3. Von einer Verletzung keine Spur.
Dritter Satz wird zum Wendepunkt
Den dritten Durchgang begann der Romand dann wie ausgewechselt. Seinen ersten Aufschlag brachte er ganz souverän durch, nahm Medvedev dann auch umgehend das Break ab.
Damit hatte Wawrinka erstmals seinen Weg in die Partie gefunden. Den dritten Satz kontrollierte der Schweizer über weite Strecken. Gegen die Raketenaufschläge von Medvedev war – abseits des Breaks – aber nichts zu machen.
Die Fehleranfälligkeit rächte sich schliesslich. Beim Stand von 5:3 verschenkte Wawrinka einen Satzball. In der Folge musste er sogar drei Breakbälle abwehren, drei Mal gelang es ihm. Auch seinen zweiten Satzball verschenkte er, wehrte abermals einen Breakball ab – und verwandelte den dritten Satzball.
Vierter Satz hat der Romand keine Chance
Wer nach dem dritten Satz auf eine Kehrtwendung hoffte, lag falsch. Der Romand machte zu viele Fehler und brach komplett ein.
Medvedev zeigte trotz der Oberschenkelprobleme, die er zu Beginn der Partie hatte, wer der Meister auf dem Platz ist. Gleich zu Beginn schnappte er dem Schweizer zwei Breaks.
Der Russe spielte mit seinem Gegner Katz und Maus und liess Wawrinka nur noch ein Game punkten. Schliesslich ging der Satz und damit das Match nach 2 Stunden und 39 Minuten an Medvedev.
