US Open: Tennisprofis aus Russland und Belarus dürfen starten
An den US Open dürfen im Gegensatz zum Rasen-Klassiker in Wimbledon Tennisprofis aus Russland und Belarus an den Start gehen. Das teilten die Veranstalter mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Gute Nachrichten für den Weltranglistenersten Daniil Medwedew.
- Russische und belarussische Spieler dürfen bei den US Open antreten.
- Weiterhin um seine Teilnahme zittern muss Novak Djokovic.
Der Chef des amerikanischen Tennisverbands, Lew Sherr, sagte der Nachrichtenagentur AP, man habe die Sorge, individuelle Athleten ansonsten für Aktionen und Entscheide ihrer Regierungen verantwortlich zu machen. Stattdessen werden Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus unter neutraler Flagge teilnehmen.
Dies war unter anderem auch am French Open der Fall. Damit darf im Gegensatz zu Wimbledon in New York unter anderen auch der derzeitige Weltranglistenerste Daniil Medwedew dabei sein. Die US Open als letztes Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 29. August.
Djokovic bangt um Teilnahme an US Open
Die Wimbledon-Organisatoren hatten im Gegensatz dazu entschieden, in diesem Jahr wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine keine Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus zuzulassen.
Aus diesem Grund werden bei dem am Montag in einer Woche beginnenden dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres nach einem gemeinsamen Entscheid von ATP und WTA keine Weltranglistenpunkte vergeben.
Für Novak Djokovic geht das Zittern um die Teilnahme bei den US Open derzeit weiter. Zwar wurden vor wenigen Tagen die Vorschriften rund um das Coronavirus gelockert, für Ausländer gelten diese aber weiterhin. So könnte der wohl weiterhin ungeimpfte Serbe weitere wichtige Punkte in der Weltrangliste verlieren.