Vier Eishockey-Profis der nordamerikanischen Profiliga haben sich beim Spiel zwischen den Dallas Stars und den Vegas Golden Knights für eine Aktion gegen Rassismus und Polizeigewalt entschieden.
Bei der Partie zwischen den Vegas Golden Knights und den Dallas Stars kniete ein NHL-Quartett. Foto: Jason Franson/The Canadian Press/AP/dpa
Bei der Partie zwischen den Vegas Golden Knights und den Dallas Stars kniete ein NHL-Quartett. Foto: Jason Franson/The Canadian Press/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie waren die ersten Spieler in Montur, die knieten.
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Ryan Reaves, einer der wenigen schwarzen NHL-Profis, und Torwart Robin Lehner von den Knights knieten gemeinsam mit Tyler Seguin und Jason Dickinson von den Stars während der amerikanischen und der kanadischen Hymne.

Sie waren die ersten Spieler in Montur, die knieten. Zuvor hatten sich alle teilnehmenden Mannschaften darauf verständigt, im Gegensatz zu den weitgehend knienden Spielern der Basketball-Profiliga NBA, gemeinsam stehenzubleiben und stattdessen die Arme zu verschränken. Das Quartett erhielt von den Clubs Rückendeckung.

Deutschlands Superstar Leon Draisaitl meldete sich mit den Edmonton Oilers in der Qualifikations-Serie für die Playoffs zurück. Die Kanadier setzten sich mit 6:3 (2:1, 2:2, 2:0) gegen die Chicago Blackhawks durch und egalisierten die Best-of-Five-Serie. Draisaitl, der mit 110 Punkten der beste Scorer der am 12. März abgebrochenen Hauptrunde war, blieb ohne Punkte. Stattdessen spielte Teamkollege Connor McDavid mit drei Treffern gross auf.

Einen Rückschlag kassierten die Calgary Flames um den deutschen Stürmer Tobias Rieder. Nachdem Calgary am Samstag noch mit 4:1 gegen die Winnipeg Jets gewonnen hatte, unterlagen die Flames im zweiten Spiel mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:1).

Die Saison wird zunächst in zwei sogenannten Blasen in den kanadischen Städten Edmonton und Toronto mit 24 Mannschaften zu Ende gespielt.

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