Super Bowl: Tom Brady und Tampa Bay gewinnen gegen Kansas City

Tom Brady hat die Tampa Bay Buccaneers zum Triumph im Super Bowl geführt. Der Superstar-Quarterback hat somit seinen siebten Meistertitel gewonnen. Das Team aus Florida setzte sich am Sonntag (Ortszeit) überlegen mit 31:9 gegen die Kansas City Chiefs durch.

Die Buccaneers gewannen damit ihre zweite Meisterschaft nach 2003. Sie waren das erste Team der NFL-Geschichte, das einen Super Bowl im eigenen Stadion spielte. Vorjahreschampion Kansas City verpasste hingegen die erfolgreiche Titelverteidigung.

Mit sechs Super-Bowl-Siegen für die New England Patriots war Brady bereits zuvor der erfolgreichste Football-Profi der Geschichte. Nun untermauerte er den Ausnahmestatus in seiner ersten Saison für die Bucs eindrucksvoll.

Er wurde auch zum fünften Mal wertvollsten Spieler des Finals gekürt. Die fünfte MVP-Trophäe im Super Bowl ist ebenso wie seine sieben Siege ein NFL-Rekord. Wie bereits vor dem Final angekündigt, will der 43-Jährige seine Ausnahme-Karriere fortsetzen.

«Wir kommen zurück», sagte Brady auf der Bühne bei der Präsentation der Siegertrophäe. «Das wusstet ihr schon.» Tom Brady wird im August 44 Jahre alt und hatte erklärt, möglicherweise über seinen 45. Geburtstag weitermachen zu wollen.

Der 43-Jährige warf in seinem zehnten Final-Auftritt drei Touchdownpässe, zwei davon auf seinen langjährigen Teamkollegen Rob Gronkowski.

Im mit Spannung erwarteten Quarterbackduell war der 18 Jahre jüngere Mahomes deutlich unterlegen. Er blieb auch durch grobe Patzer seiner Mitspieler ohne Touchdown und leistete sich zwei Fehlpässe zum Gegner.

Trotz der Coronavirus-Pandemie durften 25'000 Zuschauer beim Super Bowl im Raymond James Stadium dabei sein. Darunter waren auch 7500 bereits geimpfte Menschen aus dem Gesundheitswesen.

In der Halbzeitshow trat der kanadische Rapper The Weeknd auf. Vor der Partie trug die US-Star-Poetin Amanda Gorman ein Gedicht zu Ehren der wichtigen Arbeiter in der Corona-Krise vor.