Beat Feuz

Beat Feuz gewinnt Hahnenkamm-Abfahrt vor Teamkollege Marco Odermatt

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Österreich,

Schweizer Festspiele bei der Abfahrt in Kitzbühel (Ö)! Beat Feuz gewinnt mit einem Husarenritt vor Marco Odermatt. Die beiden sind bereit für Olympia in Peking.

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Beat Feuz im Interview nach seinem dritten Streif-Sieg. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum dritten Mal in seiner Karriere triumphiert Beat Feuz bei der Abfahrt in Kitzbühel.
  • Marco Odermatt wird trotz grobem Fehler kurz vor dem Ziel sensationell Zweiter.
  • Es ist der erste Schweizer Doppelsieg auf der Streif seit 30 Jahren.

Schweizer Traum-Tag in Kitzbühel (Ö)! Beat Feuz feiert seinen dritten Triumph auf der legendären Streif vor Teamkollege und Überflieger Marco Odermatt (+0,21). Dritter wird Daniel Hemetsberger (+0,90) aus Österreich.

Marco Odermatt trotz Fehler auf Rang zwei

Odermatt pulverisiert die zwischenzeitliche Bestzeit mit Startnummer sieben. Der Nidwaldner zeigt eine unglaublich starke Fahrt, riskiert viel. Kurz vor der Traverse unterläuft ihm sein einziger Fehler. Womöglich kostet dieser ihm den Tagessieg.

Marco Odermatt
Marco Odermatt verliert nur gut zwei Zehntel auf Sieger Beat Feuz. - keystone

Diesen schnappt sich Beat Feuz. Der Schangnauer lässt beim Hahnenkamm-Rennen seine ganze Routine spielen. Er liegt lange hinter Odermatt zurück, macht im untersten Streckenteil dann aber den Unterschied. Gut zwei Zehntel nimmt er seinem ersten Verfolger ab.

Beat Feuz: «Sind auf gleicher Wellenlänge»

Nach dem Rennen schwärmt Feuz im Interview bei SRF von «Odi». «Er ist der junge Freche, der ohne irgendwelche Überlegungen die Streif hinunter braust. Wir ergänzen uns beide und sind auf einer gleichen Wellenlänge, wenn wir über das Skifahren reden. Das tut uns sicher beiden gut», so der Sieger.

Gewinnt Beat Feuz bei Olympia 2022 eine Medaille?

Mit Niels Hintermann (Platz acht) klassiert sich ein weiterer Schweizer in den Top Ten. Urs Kryenbühl (+2,66), Gilles Roulin (+2,72), Stefan Rogetin (+3,35) und Ralph Weber (+3,71) fallen zurück.

Historischer Kitzbühel-Doppelsieg

Aleksander Kilde, Sieger vom Freitag, kann auf der Originalstrecke nicht mithalten. Der Speed-Dominator verliert satte 1,23 Sekunden auf die Bestzeit und wird Sechster. Noch weiter zurück fällt Lauberhorn-Gewinner Vincent Kriechmayr (+1,81).

Kilde
Auf der Originalstrecke geschlagen: Aleksander Kilde aus Norwegen. - keystone

Der 23. Januar 2022 geht in die Schweizer Ski-Geschichte ein. Der letzte Doppelsieg auf der Streif liegt 30 Jahre zurück! 1992 gewann Franz Heinzer vor Daniel Mahrer.

Die Ränge der Schweizer

1 Beat Feuz
2 Marco Odermatt
8 Niels Hintermann
24 Urs Kryenbühl
25 Gilles Roulin
34 Stefan Rogetin
41 Ralph Weber
OUT Yannick Chabloz

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